Causa Aschbacher: "Lassen Sie doch das Schnüffeln, Herr Weber!"
Es ist nicht das erste Mal, dass er Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit seinen Recherchen in Schwierigkeiten bringt. Doch dass eine Ministerin zwei Tage, nachdem der Plagiatsprüfer auf seinem Blog Vorwürfe gegen sie veröffentlicht hat, ihr Amt abgibt, erlebt auch Stefan Weber zum ersten Mal.
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profil-Redakteurin Edith Meinhart sprach mit dem unerbittlichen Kämpfer für "wissenschaftlichen Redlichkeit" über die "Kauderwelsch-Diss" (copyright: Stefan Weber) von ÖVP-Politikerin Christine Aschbacher, über ständig neue Verdachtsfälle - die Recherchen zu Aschbacher dauern noch an - außerdem: über saubere Methoden in der akademischen Welt und strukturelle Probleme an Fachhochschulen und Unis, über Titelsucht, über seine eigene Rolle als Watchdog und Plagiatsjäger, mit der er sich wenig Freunde macht, über Anfeindungen, Einschüchterungsversuche, Auftraggeber und Mitstreiter - und über Studenten, die so kühn sind, selbst in Seminaren von Stefan Weber noch zu plagiieren. Webers Plagiatssoftware lässt jedes Semester zwei, drei von ihnen auffliegen.