Corona: Welche Maßnahmen ab April gelten sollen
Ab Ende März soll es laut der Bundesregierung keine unbegrenzten Gratis-Tests mehr geben. Stattdessen wird das frei verfügbare Kontingent auf fünf kostenlose PCR-Tests und fünf Antigen-Tests pro Monat beschränkt, so Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) bei einer Pressekonferenz am Dienstag: "Jeder der sich testen will, kann das weiter tun". Offen blieb, wie es mit den Schultests weitergehen wird. Rauch verwies hier auf die Zuständigkeit des Bildungsministeriums.
Mit dem nun getroffenen "guten Kompromiss" werde es weiterhin für alle in Österreich kostenlose Tests in ausreichendem Ausmaß geben, zeigte sich Rauch überzeugt. Menschen in Pflege- und Altenheimen sowie symptomatische Personen sollen die Möglichkeit bekommen, sich öfter testen zu lassen: "Das heißt im Großen und Ganzen, wer einen kostenlosen Test braucht, der bekommt ihn auch."
Zudem sollen die Quarantäneregeln gelockert werden. Künftig müssen sich nicht vollständig geschützte Kontaktpersonen nicht mehr zehn Tage absondern. Diese Personen dürften weiter arbeiten und einkaufen gehen, aber keine Veranstaltungen besuchen.
Länder bei Quarantäne-Regeln uneins
Die Länder haben sich, was die künftige Gestaltung der Quarantäne-Regeln anbelangt, uneins gezeigt. Während der Vorschlag des oberösterreichischen Landeschefs Thomas Stelzer (ÖVP), über deren Abschaffung nachzudenken, bei den rot geführten Ländern Kärnten und Burgenland auf wenig Gegenliebe stößt, zeigt man sich in den schwarz geführten aufgeschlossen.
Zu allererst hatte Stelzer den Vorstoß gemacht und laut über die Abschaffung der Quarantäne-Regeln nachgedacht. Sowohl Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser als auch der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (beide SPÖ) sprachen sich gegenüber der APA dagegen aus.