Coronavirus: Maskenpflicht beim Einkauf kommt am Freitag zurück

Maskenpflicht im Lebensmitteleinzelhandel, Supermärkten, Banken und Post - Einreise aus Risikogebieten nur noch mit negativem PCR Test.

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Wegen der gestiegenen Covid-19-Infektionszahlen verschärft die Bundesregierung wieder die Präventionsmaßnahmen. Ab Freitag gilt im Lebensmitteleinzelhandel, in Supermärkten, Banken und der Post erneut die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, gab Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Dienstagnachmittag in einer Pressekonferenz bekannt.

Strenger gehandhabt werden auch die Regeln an Österreichs Grenzen. Ebenfalls ab Freitag ist die Einreise aus Risikogebieten nur noch mit negativem PCR-Test erlaubt. Dieser muss aus zertifizierten Laboren stammen. Es kommt eine verstärkte Quarantäneüberwachung, und alle Grenzkontrollen werden gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden durchgeführt.

Kirchen und Religionsgemeinschaften mit Bezug zu Risikogebieten im Ausland drängt man zu einer generellen Maskenpflicht. Jene mit positiven Fällen sollen geschlossen werden.

Ampel-Probebetrieb im August

Das österreichische Corona-Ampelsystem, das das Covid-19-Risiko auf Bezirksebene einstufen soll, wird im Laufe des Augusts in Probebetrieb gehen. Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstagnachmittag in der Regierungspressekonferenz angekündigt. Zwei grundlegende Beschlüsse dafür sollen bereits im Sommerministerrat Ende Juli beschlossen werden.

Einerseits seien dies die Kriterien, nach denen die vierstufige Ampel gestellt wird, andererseits die Schaffung der Coronakommission, die diese Ampel schaltet. Im August soll die Regelung dann gemeinsam mit allen betroffenen Ministerien verankert werden. Insgesamt soll die Ampel vier Kriterien berücksichtigen. Und je nach Ampelstufe - von grün bis rot - sollen dann in den betreffenden Bezirken Maßnahmen verhängt werden.