Das war der Wahlsonntag auf profil.at
Guten Morgen am Montag danach!
Die gestrigen Wahlen in Österreich haben ordentliche Überraschungen gebracht: Zum einen sind die Impfskeptiker der MFG deutlich in das oberösterreichische Landesparlament eingezogen. Die FPÖ hingegen hat fast ein Drittel ihrer Wählerstimmen verloren - warum das auf den zweiten Blick mehr als Achtungserfolg ist, lesen Sie in der Analyse von Clemens Neuhold. Gernot Bauer liefert Ihnen sechs Erkenntnisse aus der Oberösterreich-Wahl und Eva Linsinger schreibt, warum es nach dem gestrigen Wahlsonntag in der Koalition in Wien (und in der SPÖ) ungemütlich wird.
Zum anderen fuhr die KPÖ bei den Gemeinderatswahlen in Graz einen Erdrutschsieg ein, die ÖVP muss den Bürgermeistersessel wohl an die KPÖ abgeben. Der bisherige Stadtchef Siegfried Nagl ist noch gestern zurückgetreten. Graz-Kennerin Christa Zöchling erklärt, warum man vor Parteichefin Elke Kahr und der KPÖ keine Angst haben muss. Wie einzigartig eine Kommunistin an der Spitze der zweitgrößten Stadt eines demokratisch verfassten Landes ist, lesen Sie in den Kommentaren von Christian Rainer, Eva Linsinger und Jakob Thaller.
Auch unsere Nachbarn haben gestern am Super-Wahlsonntag gewählt, nämlich einen neuen Bundestag. Dort zeichnete sich schon bald ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und CDU/CSU respektive zwischen Olaf Scholz und Armin Laschet ab, während die Grünen einen doch recht deutlichen dritten Platz einfuhren. Robert Treichler freut sich in seinem Kommentar über den spannenden Wahlabend und gibt Aussicht auf verworrene Koalitionsverhandlungen.
Eine interessante Wahl-Lektüre wünscht
Ihre profil-Redaktion
PS: Hat Ihnen die Morgenpost gefallen? Dann melden Sie sich jetzt an, um Ihren Werktag mit aktuellen Themen und Hintergründen aus der profil-Redaktion zu starten: