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Zitate der Woche

"Die lasst mich gar nicht reinreden"

Die Politik-Zitate der Woche.

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"Jetzt heißt es Mundschutz runter, Ärmel rauf." - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) lockert sich.

"Kinder können angesteckt sein, aber sie spreaden nicht." - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) nimmt die Makse ab.

"Es gibt in Österreich keine Impfplicht und wir werden auch keine einführen." - Wahlfreiheit selbst beim Coronaschutz, sagt Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

"Das tut nicht weh, das schadet nicht." - Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres wirbt für die Corona-App.

"Ich habe Korruptionswünsche des weiblichen Lockvogels empört zurückgewiesen." - Ich widersagte, beteuert FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Ibiza-Untersuchungsausschuss.

"Das Redaktionsgeheimnis ist wie das Beichtgeheimnis der Demokratie." - Beim Verteidigen der journalistischen Rechte wird auch "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk im U-Ausschuss zum streng Gläubigen.

"Ich glaube eine Mischung aus Kottan und Pulp Fiction trifft es ganz gut." - Die cineastische Einschätzung des Ibiza-Videos, nochmals Klenk.

"Ich habe niemandem einen Gefallen gemacht in meinem Leben, ich habe wenn aus Überzeugung gehandelt." - Strache, blau bis zum Ende.

Ich war nie so ein Fan von Urlaubsvideos.

"Ich war nie so ein Fan von Urlaubsvideos." - Johann Gudenus (Ex-FPÖ) verblödelt seinen Absturz.

"Sie ist Naturwissenschaftlerin. Ich habe immer gesagt: Naturwissenschaftler lösen Probleme, Juristen - wie ich - suchen welche." - Altanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) findet Angela Merkel "wirklich gut".

"Ich hatte meine Zeit und habe sie genossen." - Keiner würde das in Zweifel ziehen, Schüssel blickt auf seine Kanzlerschaft zurück.

"Also grundsätzlich war es so, dass die Eltern das Geld übernommen haben und das Baby kurz zu dem Geld auch greifen wollte." - Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) verteilt Hunderter und lässt sich dabei für die "Krone" knipsen.

"Erklärt sich die verzögerte Auszahlung aus dem Corona-Familienhärteausgleich dadurch, dass die Ministerin jede Auszahlung persönlich vornimmt?" - Den NEOS ist das eine parlamentarische Anfrage wert.

"Die lasst mich gar nicht reinreden. Widerwärtiges Luder" - fällt Tirols Agrarlandesrat Josef Geisler (ÖVP) zu einer WWF-Aktivistin ein, der er ins Wort zu fallen versucht.

"Ursprünglich stammt der Begriff - wie Sie sicher wissen - aus der Jägersprache und bezeichnet einen Köder zum Anlocken von Raubtieren" - das Büro Geislers erklärt der "Süddeutschen Zeitung", warum der Luder-Sager keineswegs frauenfeindlich war.