Das Maß ist voll: Bierpartei zieht sich politisch zurück
„Servas“: Mit diesen Worten richtete sich Bierpartei-Gründer und -Chef Dominik Wlazny am Montagabend an seine Unterstützer:innen in einem Statementvideo auf Instagram und YouTube. Bei drei Wahlen ist die Kleinpartei in den vergangenen vier Jahren angetreten: 2020 bei der Wien-Wahl (und erreichte 1,8 Prozent), 2022 hat Wlazny selbst bei der Bundespräsidentenwahl kandidiert (8,3 Prozent der Stimmberechtigten wählten ihn) und 2024 versuchte die Bierpartei, in den Nationalrat zu ziehen (mit zwei Prozent hat sie es nicht geschafft). Zehn Jahre nach der Gründung der Kleinpartei ist die politische Karriere allerdings nun wieder vorbei.
Man würde jetzt „anders weitermachen, ‚back to the roots quasi‘“, so Wlazny. Bei der kommenden Wien-Wahl wird die Bierpartei nicht mehr antreten, als Partei bestehen wird sie auch nicht mehr. Die Bierpartei soll jetzt eine „lockere Vereinigung“ werden, die nicht mehr an ein Mandat geknüpft ist.