Sebastian Kurz

Diese Woche im profil – Unsere Empfehlungen

Ein Interview mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, die Männer in der #MeToo-Debatte und warum Esoterik-Scharlatane mit öffentlichen Aufträgen gutes Geld verdienen.

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Der Mann als solcher hat derzeit nichts zu lachen. Das liegt erstens an den Frauen, die mächtig Druck machen, die ihn zur Rede stellen, die ihm Rechenschaft abverlangen für seine unverbesserliche Mannhaftigkeit und alle Zumutungen, die damit verbunden sind. Es liegt zweitens aber auch am Mann selbst, denn er spürt, dass er sich nicht mehr so einfach aus der Affäre ziehen kann wie bisher: Er muss endlich ein Einsehen haben. Das ist das Verdienst der weltumspannenden #MeToo-Debatte – sie gab die Initialzündung dafür, dass die Geschlechterverhältnisse ein für alle Mal zurechtgerückt werden. „Wir Männer stehen im Fokus einer gesellschaftspolitischen Revolte“, schreibt Robert Treichler in der aktuellen Titelgeschichte.

Die nächste Ausgabe von profil erscheint am Freitag, 30. März 2017

Christian Rainer: Reale Werte

Leitartikel. In die Wirtschaftspolitik ist über die Jahre Vernunft eingekehrt. Das nimmt der Sozialdemokratie eine Lebensgrundlage.

Zaubermacher

Energetiker, Strahlengurus und Wünschelrutengänger: Esoterik-Scharlatane verdienen mit öffentlichen Aufträgen gutes Geld – nicht nur im Wiener Krankenhaus Nord.

Ein Energetiker legte einen „Energie-Schutzring“ um das Wiener KH Nord. Der Hokuspokus kostete 95.000 Euro.

„Da möchte ich entschieden widersprechen“

Interview: Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz über seinen Job in der BVT-Affäre, extrem rechte Liederbücher und die Gründe, warum er hochzufrieden ist.

Mutbuchungen

Seit Mittwoch liegt das erste Budget der schwarzblauen Regierung vor. Schon ist absehbar, dass manche Voraussagen nicht halten – und am Ende Zusatzkosten entstehen, die den geplanten Überschuss gefährden. Fünf Beispiele für Budget-Tricks und allzu mutige Annahmen.

Das Madonna-Mysterium

Das Wiener Auktionshaus im Kinsky versteigert ein bisher unbekanntes Gemälde, das dem Altmeister Lucas Cranach dem Älteren zugeschrieben wird. Warum blieb das Werk ein halbes Jahrtausend lang unentdeckt? Kann man eine Fälschung ausschließen? Und wie kommt der Schätzwert zustande?