Diese Woche im profil: Unsere Empfehlungen
Der Kurznachrichtendienst Twitter hat ein paar schlechte Seiten – viele davon wurden vom amtierenden US-Präsidenten persönlich in sein Handy getippt – und zumindest eine gute: Man kann, wenn man es richtig macht, mit einem Hashtag die Welt verändern und ihr zumindest ein paar ihrer allerschlechtesten Seiten austreiben. Vor genau einem Jahr gingen die ersten #MeToo-Tweets online, es folgten zig Millionen weitere, außerdem ein paar sehr prominente Angeklagte, Rücktritte und die Erkenntnis, das es neue Sitten und Gebräuche braucht, wenn Mann und Frau gut miteinander umgehen wollen. In der aktuellen Titelgeschichte bilanzieren Karin Cerny, Angelika Hager, Sebastian Hofer und Eva Linsinger, was von #MeToo übrig blieb. Ihr Fazit, in Tweetlänge: Es hat sich etwas verändert in diesem Jahr. Über den Rest kann man reden.
Christian Rainer: Klassenkampf
Leitartikel. Kein Wissenschafter verteidigt das Pädagogik-Paket der Bundesregierung. Ein Ideologie-Paket nach dem Bachgefühl des Ministers.
"Feuert diese Frau!"
Gezückte Dolche, die dann doch nicht zum Einsatz kommen, die Brexit-Varianten in Form von Cupcakes, und jede Menge Hinterlist: Der Parteitag der in Großbritannien regierenden Konservativen Regierungspartei – ein Sittenbild.
The Good, the Bad and the Friendly
Seit einem Jahr regieren die Herren Strache, Kickl und Hofer (Bild) in Österreich. Endlich an der Macht nutzen sie diese unterschiedlich: Strache genießt, Kickl strapaziert, Hofer vermehrt sie. Lesen Sie diesen Artikel in der aktuellen Printausgabe oder ab 18 Uhr als E-Paper (www.profil.at/epaper)!
Schadenfroh
2017 trat die kroatische Euroherc Versicherung in den österreichischen Kfz-Versicherungsmarkt ein, um mit Usancen zu brechen. Das ist ihr gelungen. Eine neue Form der Schadensregulierung schafft Probleme. Die Werkstätten sind verstimmt, die Finanzmarktaufsicht ist alarmiert, die Versicherungsbranche besorgt. Lesen Sie diesen Artikel in der aktuellen Printausgabe oder ab 18 Uhr als E-Paper (www.profil.at/epaper)!
Das Ticken der Welt
Der Schriftsteller Peter Handke gehört zu den wenigen Größen der Gegenwartsliteratur, die zu Lebzeiten mit einer Gesamtausgabe ihrer Prosa, Gedichte, Theaterstücke und Journale geehrt werden. Wolfgang Paterno über seine 30 Jahre als Handke-Leser. Lesen Sie diesen Artikel in der aktuellen Printausgabe oder ab 18 Uhr als E-Paper (www.profil.at/epaper)!