Diese Woche im profil – Unsere Empfehlungen
Verbote gibt es, seit der Mensch beschlossen hat, seine Existenz in der Gemeinschaft von seinesgleichen zu fristen. Manche Ethnologen sehen darin sogar eine unabdingbare Voraussetzung für jedwede funktionsfähige Gesellschaft. Wir brauchen Regeln, um uns in der Realität zurechtzufinden. Und wenn wir nicht genau wissen, was wir tun sollen, ist es uns im Zweifelsfall lieber, vorgeschrieben zu bekommen, was wir auf gar keinen Fall tun dürfen. „Immer weiter dringt die Verbotskultur in den persönlichen Lebensvollzug vor: Rauchverbote in Parks, Alkoholverbote auf Plätzen, Essverbote in U-Bahnen, Handyverbote in Öffis und Benimmvorschriften in Bädern dominieren den Alltag“, schreiben CHRISTINA PAUSACKL und JAKOB WINTER in der aktuellen Titelgeschichte: „Woher kommt diese Regelwut? Und wo führt sie hin?“
Christian Rainer: Wohin die Reise geht
Leitartikel. Eine rechtsautoritäre Welt heimattreuer Milliardäre?
Eden in Floridsdorf
Neues Kapitel in der Skandalchronik um das Krankenhaus Nord: Die Grünanlagen sind massiv überdimensioniert und kosten Millionen.
Jordangasse 7
Ein hochrangiger russischer Banker und enger Vertrauter des tschetschenischen Diktators Ramsan Kadyrow gründet eine Privatstiftung in Wien. Warum? Eine Spurensuche.
Hello, Goodbye
Ist das Trennungsdrama zwischen Großbritannien und der EU am 29. März 2019 endlich vorbei? Weit gefehlt. Bis dahin und auch lange danach droht den Briten ein höchst brisanter Eventkalender. Der Countdown zum Austritt sowie ein Vorabdruck aus dem Buch „Echte Engländer – Britannien und der Brexit“.
Schlichtarbeiter
Zwei neue Bücher erklären die Welt. Ihre griffige Botschaft: Alles ganz unkompliziert! Sebastian Hofer hätte da ein paar Einwände. Denn einfache Lösungen verursachen auch nur Probleme.