Diese Woche im profil – Unsere Empfehlungen
Von Udo Landbauer wissen wir mittlerweile unter anderem, dass er nicht gut singen kann. Und wir wissen auch, dass der niederösterreichische FPÖ-Politiker und Burschenschafter („Germania zu Wiener Neustadt“) keine Ahnung davon hatte, was in seiner Bude einstmals so alles geträllert wurde – weil vor seiner Zeit. Landbauer, die FPÖ und der ganz rechte Rand. CHRISTA ZÖCHLING wirft für die aktuelle Titelgeschichte einen kundigen Blick auf eine Szene, mit der die Freiheitlichen von Heinz-Christian Strache plötzlich nichts zu tun haben wollen: Burschenschaften.
Christian Rainer: Mit 31 Jahren, da fängt das Leben an.
Leitartikel. Landbauer und Kurz. Die Regierung ist in der Gegenwart der Vergangenheit angekommen. Der Geschichtslosigkeit einer Generation wird ein Gesicht gegeben.
Beißhemmungen
Politiker sind Menschen. Darum müssen Hunde ihre besten Freunde sein. Gernot Bauer über die unvermeidbare Tierliebe von Kurz, Strache und Van der Bellen.
Nicht-Begegnungszonen
Die Wiener SPÖ war stets besonders stolz auf die gute soziale Durchmischung der Stadt. Doch die Gräben zwischen Arm und Reich, Einheimischen und Ausländern haben sich merklich vertieft. Michael Häupls Nachfolger hat viel zu tun, wenn er diese Entwicklung stoppen will.
Utopia am Euphrat
Ein Drittel Syriens wird bereits von den Kurden kontrolliert: Sie haben im Norden des Landes eine „Demokratische Föderation“ erkämpft, in der sie ihre Idee von einem Staat umzusetzen wollen. Jetzt versucht die Türkei, das mit einer Invasion zu verhindern.
„… aus Österreich ein großes Dschungelcamp zu machen!“
Die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz, die Philosophin Isolde Charim und der Autor Gerhard Ruiss waren anno 2000 Teil der Widerstandsbewegung gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung. Drei aktuelle Gespräche über Hardcore-Ideologie und Hyperneoliberalismus, Sebastians Kurz’ Konfirmandenanzug und die Frage, wie sich 2000 und 2018 politisch unterscheiden.