WIENER MODERNE: Egon Schiele, Die Umarmung, 1917

Diese Woche im profil – Unsere Empfehlungen

Das Wendejahr 1968, Neues vom Buwog-Prozess und die Wiener Moderne in der Retrospektive.

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Der langjährige profil-Chefredakteur und Innpolitik-Chef Herbert Lackner war Zeitzeuge, als am 7. Juni 1968 im Hörsaal 1 des Neuen Institutsgebäudes der Wiener Universität die Aktion „Kunst und Revolution“ stattfand. Spätestens da hatte die 68er-Bewegung, die zu diesem Zeitpunkt weltweit tausende junge Menschen auf die Straßen getrieben hatte, auch Österreich erfasst. „1968 – Das unterschätzte Wendejahr“ ist denn auch der programmatische Titel von Lackners dieswöchiger Titelgeschichte, zugleich der Auftakt einer Kurzserie. Lackner beschreibt, wie auch hierorts der Muff von tausend Jahren unter den Talaren zu entfleuchen begann – und welche langfristigen Folgen dies für Innenpolitik und Gesellschaft zeitigen sollte.

Christian Rainer: Wo ist Christian Kern?

Leitartikel. Opposition tut not. Die SPÖ ist dafür vielleicht besser geeignet als fürs Regieren.

Land unter

Intransparente Vereinskonstruktionen, Rügen des Rechnungshofes: Mit der Freizeitmeile Donauinsel hatte die Stadt Wien ihre liebe Not. Bahnt sich Ähnliches am Donaukanal an?

Blick auf das Szenelokal "Flex" am Wiener Donaukanal

Marion und die starken Männer

Michael Nikbakhsh beobachtet im Buwog-Prozess Menschen bei der Arbeit. Teil eins: Richterin Marion Hohenecker. Ihre Verhandlungsführung war bisher makellos. Wenn da nicht diese Sache mit ihrem Ehemann wäre. Der hat bekanntlich ein Problem mit Karl-Heinz Grasser. Und das könnte noch zu einem Problem für die Richterin selbst werden. Der Rechtsanwalt und frühere FPÖ-Justizminister Dieter Böhmdorfer will eine vermutete „Anscheinsbefangenheit“ der Richterin vor den OGH tragen.

Heim nach Syrien?

In Europa wächst der Druck auf syrische Flüchtlinge, in das Bürgerkriegsland zurückzukehren. Die ersten wagen es, manche haben Glück. Doch die Wege dahin sind schwierig und gefährlich, und für viele ist ein Neubeginn noch in weiter Ferne.

Kobane, Syrien

Die schaumgebremste Avantgarde

Vor 100 Jahren starben Gustav Klimt und Egon Schiele, die zentralen Protagonisten der Wiener Moderne. Stadtmarketing und Museen feiern das Jubiläum gebührend und rühmen die Radikalität dieser Kunst. Doch waren die beiden Maler ihrer Zeit wirklich so weit voraus?