Empfehlungen der Woche
Wie gefährlich sind die Identitären?
Die Identitäre Bewegung hat Rechtsextremismus mit modernen Kommunikationsmethoden salonfähig gemacht: provokante Störaktionen statt martialischer Aufmärsche, eingängige Anti-Migration-Slogans statt plumper Nazi-Diktion. Doch seit bekannt wurde, dass ihr prominentester Kopf, Martin Sellner, 2018 eine Geldspende des späteren Attentäters von Christchurch erhielt, sind die modernen Rassisten zum offiziellen Problemfall geworden – nicht zuletzt für die Regierungspartei FPÖ, in deren Reihen viele lange Zeit unverhohlen mit den Identitären sympathisierten.
Martin Staudinger: Ziemlich rechte Freunde
Stundenpläne
2021 soll Schluss sein mit der zweimal jährlichen Zeitumstellung. Was dann kommt, ist völlig offen. Ewige Sommerzeit? Permanente Winterzeit? Oder das nackte Chaos?
„Du hättest nur nett sein müssen“
Soner Ö., Sohn türkischer Gastarbeiter in Vorarlberg, hatte nichts mehr zu verlieren und erstach den ehemaligen Fremdenpolizisten, den er für sein verpfuschtes Leben verantwortlich machte. Wie es zu der Bluttat kam und wie sie das politische Klima in Österreich veränderte.
Abstimmungskanonen
Was kommt nach dem jüngsten Nein zu Theresa Mays Brexit-Vertrag? Vier Szenarien, wie der Austritt Großbritanniens aus der EU doch noch klappen könnte – und ihre Wahrscheinlichkeit.
Das schwarze Loch
Der Pariser Journalist Philippe Lançon wurde 2015 bei dem islamistischen Attentat auf die Redaktion des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ schwer verletzt. Im Buch „Der Fetzen“ erzählt er von seinem langen Weg zurück ins Leben.