Erdbeben der Stärke 4,1 im Osten Österreichs
Bei Alland in Niederösterreich hat am Montag laut ZAMG die Erde mit einer Magnitude von 4,1 gebebt. Ein derartiger Wert bedeutet, dass das Beben in einem Umkreis von bis zu 30 Kilometer spürbar ist und leichte Schäden möglich sind. Dementsprechend wurden die Erdstöße auch in Wien deutlich bemerkt.
Das Epizentrum befand sich im Bezirk Baden in Niederösterreich, etwa 20 km südwestlich von Wien. Das berichtete die ZAMG in einer Aussendung. "Leichte Schäden, wie etwa Risse im Verputz, sind bei dieser Stärke möglich", sagte ZAMG-Seismologin Rita Meurers zur APA. Auch mit weiteren Nachbeben muss noch gerechnet werden.
Das Erdbeben mit der Magnitude 4,1 ereignete sich um 12.28 Uhr. Es wurde von der Bevölkerung im Epizentralbereich und auch in Wien zum Teil kräftig verspürt, berichtete die ZAMG. Ein erstes Nachbeben erfolgte bereits um 12.49 Uhr - dieses war aber wesentlich schwächer, sagte Meurers.
Weltweit treten jährlich etwa 50.000 Beben der Stärke 3 bis 4 auf. Etwa 800 haben die Stärken 5 oder 6. Ein Großbeben hat den Wert 8. Das heftigste bisher auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile.