Ein Polizeibeamter verschafft sich in Nickelsdorf auf dem Parkplatz unter dem Flugdach des ehemaligen Zollgebäudes Überblick

Flüchtlinge: Die Ereignisse der Asylkrise im Überblick

Flüchtlinge: Die Ereignisse der Asylkrise im Überblick

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21.9., 9:00 Uhr: Rund 3.200 Menschen in Nickelsdorf

In Nickelsdorf ist die Zahl der Flüchtlinge am Montagmorgen auf rund 3.200 gestiegen. "Es sind seit 03:00 Uhr früh 2.200 Menschen gekommen. Um 06.30 Uhr ist außerdem ein Zug mit etwa 1.000 Flüchtlingen in Hegyeshalom in Ungarn angekommen, die gerade eintreffen", sagte Polizeisprecher Helmut Marban gegenüber der APA. Für den weiteren Tag rechne man "mit einigen tausend" Flüchtlingen.

In Heiligenkreuz sind unterdessen etwa 150 bis 160 Personen. "Der Weitertransport (aus Nickelsdorf und Heiligenkreuz, Anm.) mit Zügen und Bussen wird gerade vorbereitet", erläuterte Marban.

20.9, 18:00 Uhr: 25.000 kamen seit Mittwoch nach Kroatien

Insgesamt 25.000 Flüchtlinge haben seit Mittwoch Kroatien erreicht, das hat das kroatische Innenministerium am Sonntag bekannt gegeben. Rund 4.000 Menschen hielten sich laut der Nachrichtenagentur Hina Sonntagmittag noch rund um den Bahnhof der Grenzstadt Tovarnik auf. Die aus Serbien eingereisten Flüchtlinge warteten auf Busse oder Züge, um Richtung Ungarn oder Slowenien weiterzufahren.

Am Samstag waren rund 1.500 Flüchtlinge mit Bussen und 1.000 weitere per Zug von Tovarnik zur ungarischen Grenze gebracht worden. Außerdem waren weitere 4.000 Migranten von Aufnahmezentren in anderen Teilen Kroatiens Richtung Ungarn gelenkt. Die meisten der Flüchtlinge stammten laut Hina aus den Bürgerkriegsländern Syrien und dem Irak. Viel waren erschöpft, nachdem sie bereits wochenlang unterwegs waren.

Wohin geht es? Die Flüchtlinge in Tovarnik warten stundenlang auf  Busse.  Wohin diese fahren, ist jedoch oft unklar.

18.9., 17:00 Uhr: Flüchtlinge überqueren die Grenze zwischen Kroatien und Slowenien. Keine Polizei vor Ort.

18.9., 16:00 Uhr: Kroatien beginnt mit Transporten an ungarische Grenze

Kroatien hat mit dem Transport von Flüchtlingen nach Ungarn begonnen. Seit Ungarn am Dienstag seine Grenze zu Serbien dicht machte, versuchen tausende Flüchtlinge durch Kroatien weiter nach Nordwesten zu gelangen. Ungarn begann in der Nacht auf Freitag mit dem Bau eines Zauns auch an der Grenze zu Kroatien.

18.9., 9:30 Uhr: Die Toten Hosen beim Solidaritätskonzert am Heldenplatz

Die Toten Hosen werden am 3. Oktober beim Solidaritätskonzert unter dem Motto "Voices for Refugees" am Wiener Heldenplatz auftreten. Da gaben Nova Music und die Volkshilfe bekannt. Auch die heimischen Acts Bilderbuch, Conchita Wurst und Soap & Skin sind bei der musikalischen Kundgebung bei freiem Eintritt dabei. Spenden werden erbeten.

Das Line-Up beim Solidaritätskonzert am Heldenplatz

Damit steht das gesamte Line-Up des Open-Airs "für ein menschliches Europa" fest. Es wirken auch noch Zucchero, Konstantin Wecker, Seiler & Speer, Mascheck, Thomas Stipsits, Raoul Haspel, Tagtraeumer, Kreisky, Christoph & Lollo, Salah Ammo & Peter Gabis sowie Thomas David mit.

18.9., 9:00 Uhr: Menschen strömen über die grüne Grenze nach Kroatien

Die kroatischen Behörden sind offenbar nicht in der Lage, den von Serbien kommenden Flüchtlingsstrom aufzuhalten. Zahlreiche Flüchtlinge strömten am Freitag über Felder bei der serbischen Grenzstadt Sid nach Kroatien, nachdem die offiziellen Grenzübergänge in der Gegend geschlossen worden waren, berichteten Augenzeugen. 13.000 Flüchtlinge sind in den vergangenen Tagen nach Kroatien gekommen.

17.9., 17:00 Uhr: Lage in Kroatien wird angespannter

Bereits mehr als 6.200 Personen über Serbien eingetroffen - Krisenstab eingerichtet - Regierung rechnet mit mehr als 20.000 Menschen in nächsten zwei Wochen. Lokale Medien berichteten über chaotische Verhältnisse am Grenzübergang Tovarnik, wo tausende Menschen feststecken.

In Richtung EU: Schritt für Schritt löst die Route über Kroatien Ungarn als Transitland ab

17.9., 15:00 Uhr: Vorbereitungen und Warten in steirischen Notquartieren

Die beiden großen steirische Notquartiere sind bereit für neu ankommende Flüchtlinge: Während im früheren Grazer Einkaufszentrum Euroshopping schon wieder alles gereinigt ist, soll auch die Halle am Schwarzlsee bis etwa 18.00 Uhr bereit sein. In Spielfeld an der Grenze zu Slowenien werden Zelte auf einem Lkw-Parkplatz am alten Bundesstraßen-Grenzübergang aufgebaut.

17.9., 14:00 Uhr: EU-Sondergipfel zu Flüchtlingskrise Mittwoch nächster Woche

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union wollen am Mittwoch über Lösungswege aus der Flüchtlingskrise beraten. EU-Ratspräsident Donald Tusk gab den Termin am Donnerstag per Kurznachrichtendienst Twitter bekannt, nachdem bisher keine Einigung zwischen den EU-Staaten in Fragen der Verteilung von Flüchtlingen erreicht wurde.

Vorschlag der EU-Kommission zur Verteilung der Flüchtlinge
aus Italien, Ungarn und Griechenland innerhalb der EU

17.9., 13:30 Uhr: ÖBB nahmen Zugverkehr nach Ungarn wieder auf

Die ÖBB nehmen den Zugverkehr nach Ungarn bereits am frühen Donnerstagstagnachmittag wieder auf. Die logistischen und produktionstechnischen Arbeit konnten schneller als geplant umgesetzt werden, informierte die Bahn.

So gibt es bereits heute sechs Fernverkehrszüge, je drei pro Richtung. Der erste fährt um 13.08 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof ab. Der erste Zug aus Budapest erreicht den Wiener Hauptbahnhof um 18.45 Uhr.

Eingestellt bleibt weiterhin der Nahverkehr. Die Verbindung zwischen den Bahnhöfen Wien und Bruck an der Leitha - Nickelsdorf - Hegyeshalom wird es ab Freitag, 5.00 Uhr wieder geben.

17.9., 13:00 Uhr: 6.800 Flüchtlinge verbrachten österreichweit Nacht in Notquartieren

Waren am Mittwoch noch ungefähr 15.000 Migranten im Land, waren es Donnerstagfrüh noch rund 7.700 Flüchtlinge, sagte Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes der APA. "Fast alle werden das Land heute verlassen und großteils nach Deutschland weiterreisen", erklärte Foitik.

Fast alle Flüchtlinge werden das Land heute verlassen und großteils nach Deutschland weiterreisen (Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes)

17.9., 10:00 Uhr: Mehr als 5.600 Flüchtlinge bereits in Kroatien eingetroffen

In Kroatien kommen immer mehr Flüchtlinge ein. Nach offiziellen Angaben der Polizei sind bisher rund 5.650 Menschen im Osten des Landes eingetroffen. Die Flüchtlinge befanden sich am Donnerstagmorgen auf dem Gebiet des Grenzübergangs Tovarnik und des Grenzübergangs Batina, der am Dreiländereck Kroatien-Ungarn-Serbien liegt. Die angekommenen Menschen werden weiter in die Aufnahmezentren gebracht, so die Polizei.

17.9., 9:00 Uhr: TV: Rund 4.000 Menschen in Kroatien eingetroffen

Nach der Schließung der ungarischen Grenze zu Serbien ist die Zahl der auf Kroatien ausgewichenen Flüchtlinge weiter gestiegen. Binnen 24 Stunden seien rund 4.000 Flüchtlinge in dem Land eingetroffen, berichtete der kroatische Fernsehsender HRT am Donnerstag. Über die östliche Grenze des EU-Mitgliedslandes kämen aus Serbien immer weitere Flüchtlinge ins Land.

17.9., 8:00 Uhr: Lage an Österreichs Grenzen ruhig

In der Nacht auf Donnerstag haben nur sehr wenige Flüchtlinge die österreichische Grenze überschritten. In Kärnten waren es laut Polizei nur zwei syrische Familien, eine sei per Flugzeug eingereist.

Im Burgenland kamen nach bisher eingegangenen Meldungen nur zwei Flüchtlinge über die Grenze, hieß es vonseiten der Sicherheitsbehörden. Eine genaue Bilanz habe man aber noch nicht. Auch in der Steiermark war die Lage sehr ruhig.

Viele Flüchtlinge verbrachten die Nacht auf Donnerstag am österreichisch-deutschen Grenzübergang Freilassing

16.9., 21:00 Uhr: Konflikt an ungarisch-serbischer Grenze beendet

Nach stundenlangen Tumulten an der abgeriegelten serbisch-ungarischen Grenze zwischen Flüchtlingen und der ungarischen Polizei hat sich die Lage beruhigt. Die Flüchtlinge wurden am Abend laut Augenzeugen auf Initiative der serbischen Behörden in Bussen abgeholt und in die nahe serbische Stadt Kanjiza gebracht.

Ungarns Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen Flüchtlinge ein.

Vorher hatten mehrere hundert Flüchtlinge versucht, von serbischer Seite bei einem offiziell geschlossenen kleinen Grenzübergang an einer Landstraße gewaltsam nach Ungarn einzudringen. Ungarns Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen sie ein. Die Flüchtlinge bewarfen die Polizisten mit Steinen und anderen Gegenständen.

16.9., 16:30: Grenzkontrollen an der österreichisch-slowenischen Grenze

Das Innenministerium wird noch heute Grenzkontrollen an der österreichisch-slowenischen Grenze aufnehmen. Nachdem sich die Lage an der Grenze zu Ungarn "deutlich entspannt" habe, soll nun die Grenze zu Slowenien kontrolliert werden. "In den nächsten Stunden wird die österreichische Polizei mit der Kontrolle der Süd-Grenze beginnen", so Innenministerin Johanna Mikl-Leitner.

16.9., 15:30 Uhr: Seit der Grenzschließung ist der sechs Tage alte Rahaf aus Syrien einer der wenigen, die nach Ungarn gelassen wurden

16.9., 15:00 Uhr: Korridore durch Kroatien und Slowenien?

Nach Kroatien erwägt auch Slowenien, ankommende Flüchtlinge nach Österreich und Deutschland ohne Registrierung weiterreisen zu lassen. Der kroatische Innenminister Rannko Ostojic habe mit seinem slowenischen Amtskollegen gesprochen, teilte die Zagreber Regierung auf Twitter mit: „Wenn es nötig ist, werden wir Korridore errichten.“

16.9., 13:00 Uhr: Erste Vorkehrungen in Bad Radkersburg getroffen

In der Südsteiermark beginnen sich die Gemeinden auf allfällige über Slowenien ankommende Flüchtlinge vorzubereiten. In Bad Radkersburg stehe die von der Gemeinde vor einigen Jahren vom Bund übernommene ehemalige Kaserne als vorläufiges Quartier für Flüchtlinge bereit, sagte Bürgermeister Heinrich Schmidlechner.

16.9., 12:00 Uhr: Erste Flüchtlinge erreichten Kroatien

Bisher seien rund 150 Menschen angekommen, sagte Kroatiens Premier Zoran Milanovic. "Sie werden Kroatien durchqueren können, und wir werden ihnen dabei helfen." Insgesamt rechnet der kroatische Zivilschutz damit, dass im Laufe des Tages mindestens 500 Flüchtlinge die serbische Grenze überqueren, Medien spekulierten aber über bis zu 3.000 Menschen.

16.9., 11:00 Uhr: 1.350 Flüchtlinge auf Wiener Bahnhöfen

Am Vormittag haben sich auf den großen Wiener Bahnhöfen rund 1.350 Flüchtlinge befunden. "Circa 500 sind es am Westbahnhof und ungefähr 850 am Hauptbahnhof", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Übernachtet hatten in der Bundeshauptstadt rund 5.200 Flüchtlinge, großteils in Notunterkünften.

Gestern wurden in Wien insgesamt 122 Asylanträge gestellt, davon lediglich sieben auf den Bahnhöfen.

16.9., 10:15 Uhr: Kanzler der Herzen

Die ÖBB mauserten sich in der Flüchtlingskrise zur Vorzeigeinstitution des kleinen Empathie-Sommermärchens, ihr Chef zum Lieblingspolitiker im "Wir helfen“-Land. Eva Linsinger über die nachgerade unheimlichen Sympathiekundgebungen für Christian Kern.

ÖBB-Chef Christian Kern

Ich bin ein rationaler Mensch, mir ist schwer verständlich, warum nicht rascher nach Lösungen gesucht wurde. (Christian Kern)

16.9, 8:00 Uhr: Grenzkontrollen in Österreich begonnen

Österreich hat am Mittwoch in der Früh, 7.00 Uhr, mit Grenzkontrollen aufgrund des Flüchtlingszustroms begonnen. Vorerst waren laut Polizei lediglich drei Übergänge zu Ungarn im Burgenland betroffen. Dabei handelte es sich um Nickelsdorf, Deutschkreuz und Schachendorf.

Das Bundesheer unterstützt die Polizei bei den Grenzkontrollen - zum Beispiel mit Absperrmaßnahmen oder - falls notwendig - mit dem Weitertransport von Flüchtlingen.

16.9., 7:45 Uhr: Erster Bus an serbisch-kroatischer Grenze angekommen

Nach der ungarischen Grenzschließung ist am Mittwoch in der Früh ein erster Flüchtlingsbus an der serbisch-kroatischen Grenze eingetroffen. Eine Gruppe von 30 bis 40 Flüchtlingen sei um 4.30 Uhr MESZ in den Busbahnhof der serbischen Grenzstadt Sid eingefahren. Sie waren direkt aus dem südserbischen Presevo angereist.

"Öffnet das Tor zur Freiheit". Gestern Abend strandeten Hunderte Flüchtlinge am geschlossenen serbisch-ungarischen Grenzzaun.

15.9., 16:45 Uhr: Die Grenzen zu Ungarn sind seit Mittag geschlossen

15.9., 16:30 Uhr: Rund 7.000 Notschlafplätze stehen in Wien bereit

Zu den bereits bestehenden Schlafmöglichkeiten etwa in der Stadthalle oder in Immobilien des Krankenanstaltenverbundes werden demnach laufend neue Angebote geprüft.

Jüngster Neuzugang: Ein privater Unternehmer hat laut dem Sprecher eine Halle in Simmering zur Verfügung gestellt, die bereits über Toiletten und Duschen verfügt. Es wäre darum möglich, diese rasch zu adaptieren. 200 Personen könnten dort nächtigen. In der Dusika-Halle waren etwa zuletzt rund 200 Menschen untergebracht. Dort hätten laut Schätzungen der Stadt jedoch bei Bedarf sogar mehr als 1.500 Flüchtlinge Platz.

15.9., 16:00 Uhr: Notquartier im Ferry Dusika Stadion

Seit gestern wurde auch das Ferry Dusika Stadion beim Wiener Prater im zweiten Bezirk zu einer Notschlafstelle für Flüchtlinge umfunktioniert. Helfer und Spenden werden noch gesucht.

15.9., 15:30 Uhr: IS-Fahne als Propagandamittel

Das Foto, das angeblich Flüchtlinge mit IS-Fahne zeigt und derzeit von rechten Portalen verbreitet wird, zeigt in Wirklichkeit eine Kundgebung in Solingen im Mai 2012. – via profil-Mitarbeiter Robert Prazak.

15.9., 14:00 Uhr: Merkel für EU-Sondergipfel nächste Woche

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für einen EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise in der nächsten Woche ausgesprochen. Bei dem Treffen der 28 Staats- und Regierungschefs solle es unter anderem darum gehen, wie die Herkunftsländer von Flüchtlingen besser unterstützt werden können, sagte Merkel nach einem Treffen mit Bundeskanzler Werner Faymann in Berlin.

15.9. 12:00 Uhr: Grenzkontrollen werden "aktiviert"

Die von der österreichischen Regierung angekündigten verstärkten Grenzkontrollen werden "schrittweise aktiviert". Details dazu gab es noch nicht. Die deutschen Kontrollen sorgten unterdessen erneut für Staus in Österreich. Von Zugreisen nach Deutschland rät die ÖBB wegen stundenlanger Verzögerungen ab.

15.9., 11:00 Uhr: Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner gestern Abend über die Situation im Südburgenland

15.9., 9:00 Uhr: Flüchtlingen wird am Grenzübergang in Heiligenkreuz erklärt, wie es nun weitergeht

15.9., 7:00 Uhr: Ungarn macht Grenzen dicht und droht mit Haftstrafen

Nach Schließung des letzten freien Durchgangs bei Röszke an der ungarisch-serbischen Grenze ist dort in der Nacht auf Dienstag Ruhe eingekehrt. Um Mitternacht trat ein verschärftes Gesetz für Flüchtlinge in Kraft. Bei illegalem Grenzübertritt drohen jetzt Haft oder die Abschiebung. Ungarns Regierung räumte in der Nacht ein, dass zuvor systematisch Flüchtlinge an die Westgrenze transportiert wurden.

14.9., 22:30 Uhr: Asyl-Problem gelöst?

14.9., 17:15 Uhr: EU-Sonderrat einigt sich auf Verteilung von 40.000 Flüchtlingen

Der Sonderrat der EU-Innen- und Justizminister hat sich auf die Verteilung von 40.000 Flüchtlingen aus Griechenland und Italien auf die europäischen Mitgliedsländer geeinigt. Der EU-Ratsvorsitzende und luxemburgische Migrationsminister Jean Asselborn sagte, er sei "erfreut, dass der Sonderrat diese Entscheidung angenommen" habe.

14.9., 16:30 Uhr: Warum ist Osteuropa so hartherzig?

Flüchtlinge am Weg nach Wien

14.9., 16:00 Uhr: Die Flüchtlinge werden Österreich verändern

Österreich erlebt die siebte große Flüchtlingswelle der Nachkriegsgeschichte. Sie wird das Land prägen. profil-Redakteurin Edith Meinhart berichtet.

14.9., 15:10 Uhr: Wer ist schuld?

Ein kleines Making-of der aktuellen Völkerwanderung. Den Kommentar von Georg Hoffmann-Ostenhof lesen Sie hier:

Und was passierte mit jenen, die vor vier Jahren aufgebrochen waren, die arabische Welt aus Stagnation und Resignation in die Moderne zu führen? Sie haben sich auf den Weg nach Europa gemacht.

14.9., 14:00 Uhr: Zugverkehr nach Deutschland erneut eingestellt

Der Bahnverkehr von Salzburg nach Deutschland ist am erneut eingestellt worden. Das teilte ÖBB-Sprecher Michael Braun der APA mit. Grund seien die deutschen Grenzkontrollen in der aktuellen Flüchtlingskrise und damit verbundene "erhebliche Verzögerungen". Züge aus Wien fahren bis Salzburg, "ab dort ist eine Weiterreise bis auf Weiteres nicht möglich".

Wieder Grenzenkontrollen im Schengen-Raum

14.9., 12:45 Uhr: Mikl-Leitner: Kontrollen beginnen an Grenze zu Ungarn

Österreich wird so wie Deutschland "temporäre Grenzkontrollen" in der derzeitigen Flüchtlingskrise einführen. Zur Stunde werde die EU-Kommission darüber informiert, sagte die Innenministerin in Brüssel. "Wir werden so wie Deutschland vorgehen." Im Rahmen von Schengen seien temporäre Grenzkontrollen direkt an der Grenze erlaubt.

14.9., 12:15 Uhr: Grünen-Abgeordnete Korun über die Entwicklungen im ungarischen Röszke

14.9., 11:40 Uhr: Grenzeinsatz für das Bundesheer

Das Bundesheer wird in der Flüchtlingskrise an den Grenzen aushelfen. Bundeskanzler Werner Faymann kündigte an, dass dem Ersuchen des Innenministeriums um einen Assistenzeinsatz stattgegeben werde. Der Schwerpunkt des Einsatzes solle bei der humanitären Hilfe im Inland liegen. Allerdings würden die Soldaten auch an den Grenzen zum Einsatz kommen, wo dies benötigt werde.

14.9., 11:15 Uhr: Röszke: Der letzte offene Weg durch den Grenzzaun

14.9., 11:00 Uhr: Nickelsdorf nach Sperre wieder offen

Die kurzzeitige Sperre des A4-Grenzüberganges Nickelsdorf ist wieder aufgehoben worden. Die Ostautobahn war am Montag um 8:45 Uhr gesperrt worden. Weitere Sperren im Laufe des Tages könnten jedoch folgen. Deutschland führte in der Nacht Grenzkontrollen ein. In Heiligenkreuz (Burgenland) droht die Lage an der ungarischen Grenze nach Angaben der Polizei zu eskalieren.

14.9., 10:00 Uhr: Wieder Zugverkehr von Salzburg nach Deutschland

Der Bahnverkehr von Salzburg nach Deutschland ist am Montag teilweise wieder aufgenommen worden. Die Korridorzüge über das "Deutsche Eck" sowie die Fernzüge fahren wieder. Die Züge halten jedoch nach der Grenze in Freilassing. Deutschland hatte in der Nacht Grenzkontrollen eingeführt.

14.9., 8:00 Uhr: Röszke – von staatlicher Hilfe keine Spur

Am Rande von Röszke, einem kleinen ungarischen Bauerndorf, befindet sich die letzte offene Stelle der grünen Grenze zwischen Serbien und Ungarn. Für viele Flüchtlinge ist der kleine Übergang ein Ort der Hoffnung, die Zustände im Flüchtlingslager nur wenige Meter hinter dem Grenzzaun sind jedoch katastrophal. Eine Reportage.

Streit um die EU-Asylpolitik: Flüchtlinge aus Ungarn auf dem Bahnhof in Hegyeshalom

13.9., 12:00 Uhr: Sind unsere Nachbarn böse?

Während Merkel, Juncker und Co. an einem neuen Asylsystem für Europa tüfteln, machen die Ungarn den Flüchtlingen das Leben schwer. Sie berufen sich dabei auf überholte EU-Regeln. Sind unsere Nachbarn wirklich so böse?

12.9., 9:00 Uhr: Was in Nickelsdorf wirklich gebraucht wird

Suppe und Internet: Wie das Rote Kreuz Flüchtlingen hilft

12.9., 8:30 Uhr: Das Kollektiv ist niemals dankbar

Auch eine Schande: Die Osteuropäer haben vergessen, dass ihnen geholfen wurde. (Die Wiener aber auch.) – Leitartikel von Christian Rainer.

12.9., 8:15 Uhr: Ein neuer Patriotismus verändert das Land

Mit der fulminanten EM-Qualifikation hat das ÖFB-Team einen kollektiven Freudentaumel in Österreich ausgelöst. Gleichzeitig äußert sich in der Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen eine neue, uneigennützige Form von Nationalstolz. Ist Patriotismus vielleicht doch nicht so böse?

Es berichten Philip Dulle und Stephan Wabl, mit Material von APA, DPA und Reuters.