Heinz-Christian Strache: "Ich bin am Rande des existenziellen Ruins"
"Leider sind auch wir als Bundesregierung hinter unseren Ansprüchen zurückgeblieben. Ich möchte mich dafür entschuldigen." - Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) findet ein mea culpa für das wilde Gezerre um den Lockdown.
"Das tut mir leid." - Tags darauf ringt sich auch Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) eine Entschuldigung ab, allerdings nur bei den Geimpften für die Lockdown-"Zumutung".
"Der Lockdown macht viele grantig und extrem aggressiv, das verstehe ich." - Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) bleibt ausgeglichen.
"Das Bild, das wir alle nach dem letzten Sonntag abgegeben haben, war für uns erbärmlich." - Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) weniger.
"Ich erwarte mir von ihm keine Entschuldigung, es würde schon reichen, wenn er schweigen würde." - Schallenberg-Empfehlung an FPÖ-Chef Herbert Kickl ...
"Wir lassen uns unsere Freiheit nicht nehmen." - ... der bei der Anti-Impf-Demo von FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz vertreten wird.
"Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral." - Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp hat kein Verständnis für die Politikerauftritte bei einer "Aftershowparty" nach der "Licht ins Dunkel"-Gala mitten während des Lockdowns.
"Wir alle sind doch Österreich." - Bundespräsident Alexander Van der Bellen appelliert an die Österreicher, sich nicht auseinanderdividieren zu lassen.
"Das heißt, wir impfen wieder, wir sind hier Impfeuropameister." - Mückstein auf türkisen Kommunikationsspuren.
"Ich denke mir, solange Hofer Elektrogeräte verkauft, obwohl er eigentlich Lebensmittelhändler wäre, darf ich ja wohl davon träumen, dass die Berggastronomie auf gehört." - Auf der Alm, da gibt's kein Virus, meint Seilbahn-Franz Hörl (ÖVP).
"Die beste Arbeits- und Konjunkturpolitik besteht darin, das Infektionsgeschehen in den Griff zu kriegen." - Wifo-Chef Gabriel Felbermayr versuchten den rationalen Zugang.
"Ein Zivilverfahren ist keine Online-Yogastunde." - OGH-Präsidentin Elisabeth Lovrek meldet leise Skepsis zu Video-Verfahren an.
"Ich bin am Rande des existenziellen Ruins." - Ex-FPÖ-Chef Strache bittet seine "Freunde und Unterstützer" um finanzielle Zuwendungen.