Herbert Kickl im Wurmloch
profil: Herr Kickl, wir stehen jetzt bei Tag … wie viel Ihres mutigen Selbstversuches?
Kickl: Tag acht.
profil: Heroisch! Wie geht es Ihnen?
Kickl: Nun, ich darf Ihnen sagen: Ich habe mich nie besser gefühlt.
profil: Das glaub ich gern. Endlich aus dem Schatten herausgetreten. Keine Minderwertigkeitskomplexe mehr …
Kickl: Öh, ich wollt jetzt eigentlich weniger über meine allgemeine psychische Befindlichkeit …
profil: Mens sana in corpore sano. Oder etwa nicht?
Kickl: Wie soll ich sagen: Gerade als FPÖler muss man sich da manchmal nach der Decke strecken. Aber wir wollten doch eigentlich über die phänomenale Wirkung von Ivermectin sprechen, nicht wahr?
profil: Stimmt. Also über dieses Pferde-Entwurmungsmittel, das Sie dauernd als Alternative zur Impfung propagieren. Und dass Sie natürlich, weil sie ja bis ins Knochenmark von Aufrichtigkeit durchdrungen sind, auch selber einnehmen.
Kickl: Selbstverständlich! Ivermectin predigen und Pfizer nehmen, käme einem graden Michl wie mir doch niemals in den Sinn!
profil: Und? Wie schaut’s aus?
Kickl: Nun, ich habe mir heute in der Früh zwei Würmer aus der Nase gezogen.
profil: Das kommt jetzt doch sehr überraschend.
Kickl: Und ein anderer ist dann noch gekrochen aus dem … Na, egal jetzt.
profil: Das ist Privatsache! Wie die Impfung.
Kickl: Jedenfalls: Ich kann diese Behandlung nur jedem empfehlen. Ich fühle mich danach total …
profil: … verantwortungslos?
Kickl: Nein. Das nie.