IM PROFIL: Karl Lagerfeld, Ruanda, Konrad Lorenz, Pflege, Gabalier
Österreich stehen dramatische Zeiten bevor. In den kommenden Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Babyboomer, aus dem Erwerbsleben ausscheiden und nicht nur das Pensions-, sondern mittelfristig vor allem das Gesundheitssystem spürbar herausfordern. Spätestens ab 2030 ist mit einer rasanten Zunahme der Zahl pflegebedürftiger Menschen zu rechnen.
Wie kann der drohende Notstand abgewendet oder zumindest eingedämmt werden? „Soll man pflegende Angehörige unterstützen oder in mobile Pflegedienste investieren oder stationäre Einrichtungen bauen oder das Personal besser bezahlen oder Fachkräfte im Ausland anwerben?“, fragt Edith Meinhart in der aktuellen Titelgeschichte. Eine allein gültige Zauberformel gibt es jedenfalls nicht. „Aus der drohenden Misere führen viele Wege, und sie müssen alle gleichzeitig beschritten werden.“
Robert Treichler: Der Hulapalu-Kulturkampf
Bei aller berechtigten Kritik: Den Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier zu ächten, ist illiberal.
„Das ist einfach unmenschlich“
Abtreibungsgegner fordern in einer Petition das Verbot von späten Schwangerschaftsabbrüchen. Einige Regierungspolitiker unterstützen diesen Vorstoß. Ärzte und Frauenvertreter befürchten, dass die Fristenlösung generell infrage gestellt werden soll.
Die Geschichte einer Heldentat
Vor 25 Jahren setzte ein Polizist eine Afrikanerin in eine Kiste und schloss den Deckel. Um sie zu retten.
„Genie & Tragik“
Der deutsche Designer Wolfgang Joop über den verstorbenen Couturier Karl Lagerfeld, mit dem ihn seit der ersten Begegnung in Paris 1974 durchwegs ambivalente Gefühle verbanden.
Der Tierwelterklärer
Nobelpreisträger, Verhaltensforscher, Popstar der Geisteswelt: Vor 30 Jahren starb Konrad Lorenz, Österreichs bekanntester Wissenschafter. Welche Erkenntnisse verdanken wir ihm? Was bleibt von seinem Werk? Und wer war der Mensch dahinter? Eine Spurensuche in drei Teilen.