Stephanie Neuhold: Im Zentrum der Corona-Krise
Mit Krisen hat Stephanie Neuhold Erfahrung. 2004 war sie für die Organisation Ärzte ohne Grenzen im Sudan. Damals wütete das Ebola-Virus, verschonte aber ihre nähere Umgebung. Zurück in Wien absolvierte die Ärztin ihre Fachausbildung am AKH und habilitierte sich. 2011 heuerte sie erneut für einen Hilfseinsatz an, dieses Mal in Abidjan, Elfenbeinküste, einer vom Bürgerkrieg und der Cholera heimgesuchten Weltgegend. Seit einigen Jahren leitet Neuhold die Intensiv- und Überwachungsstation C11/C12 an der 4. Medizinischen Abteilung mit Infektions- und Tropenmedizin am Wiener Kaiser Franz Josef Spital.
Notlagen und Extremsituationen gehören hier zwar auch zum Alltag, die Corona-Pandemie ist aber selbst für Neuhold unbekanntes Terrain. Wie geht es auf ihrer Station zu? Was richtet Covid-19 im Körper von Erkrankten an? Was lernen Ärztinnen wie Neuhold über den Erreger? Die 46-jährige Wienerin schildert einen Spitalsalltag, in dem so gut wie nichts mehr normal ist.
(...)
Lesen Sie die Geschichte von Edith Meinhart im neuen profil.