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Ist Fliegen derzeit zu billig?

Die Positionen der Parteien zum Thema "Ticketpreise im Flugverkehr".

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Das sagen die Parteien zur Frage "Ist Fliegen derzeit zu billig?":

ÖVP

Wir sprechen uns für verursachergerechte Besteuerung von Kraftstoffen im Flugverkehr aus. Dafür ist international akkordiertes Handeln nötig. Ein Land allein kann wenig ausrichten. Ziel als EU muss sein, Treibstoffverbrauch und Emissionen im Flugverkehr zu senken.

SPÖ

Entscheidend ist, leistbare und komfortable Alternativen zum Flugzeug zu bieten. Daher fordern wir den Ausbau des österreichischen und europäischen Schienenverkehrs. Wir wollen Steuerprivilegien für Flugverkehr wie auch Schifffahrt auf EU-Ebene abschaffen.

FPÖ

Aktuell sind die Ticketpreise aufgrund des starken Konkurrenzkampfs sehr günstig. Einige Billigairlines werden in Zukunft wohl verschwinden. Dann werden auch die Preise wieder steigen. Wichtig ist der Ausbau der Schiene, damit diese konkurrenzfähig wird.

NEOS

Es ist vor allem Treibstoff zu billig. Je mehr Emissionen der Flug verursacht, desto mehr sollte er kosten. Daher sind wir für eine CO2-Steuer statt einer Flugabgabe. Zudem muss europaweite Zusammenarbeit beim Ausbau des Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes forciert werden.

Grüne

Ja. Wenn eine Zugfahrt von Wien nach St. Pölten mehr kostet als der Flug nach Berlin, ist was faul im System. Hauptsächlich geht es uns aber um die Vielfliegerei und nicht um den sauer ersparten einmal jährlichen Urlaubsflug.

JETZT Liste Pilz

Ja. Wenn das Taxi zum Flughafen teurer ist als der Flug, dann läuft etwas falsch. Ein Flugticket innerhalb von Europa darf nie weniger kosten als ein Bahnticket für dieselbe Strecke. Wir fordern einen massiven Ausbau von Zugverbindungen sowie Besteuerung von Kerosin.

Eva   Linsinger

Eva Linsinger

Innenpolitik-Ressortleitung, stellvertretende Chefredakteurin