Ein Krankenhaus als Notfall? Nächstes Jahr soll das KH Nord eröffnet werden

Skandal-Spital Krankenhaus Nord: Das Geheimnis der weißen Wanne

Das Wiener Krankenhaus Nord ist fertig – mit drei Jahren Verspätung und Mehrkosten von 500 Millionen Euro. Wie konnte das geschehen? Wer trägt die politische Verantwortung? Und welche Konsequenzen zieht die Justiz?

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Jede halbwegs bedeutende mitteleuropäische Stadt, die etwas auf sich hält, muss in seinen Referenzen heute offenbar ein heillos aus dem Ruder laufendes Großprojekt vorweisen. Hamburg hat die Elbphilharmonie (2016 mit sechsjähriger Verspätung eröffnet), Berlin hat den Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (der seinen Betrieb frühestens im Oktober 2020 aufnehmen wird, mit achtjähriger Verspätung). Wien hat das Krankenhaus Nord: Es soll im Juni 2019 seine Pforten öffnen – mit drei Jahren Verspätung und Mehrkosten von 500 Millionen Euro.

Das Projekt stand von Anfang an unter keinem guten Stern und entwickelte sich rasch zu einem Fass ohne Boden. Wie es dazu kommen konnte, wer die politische Verantwortung trägt (und sie naturgemäß weit von sich weist) und warum die Justiz vielfältig mit der Causa befasst ist, rollt Gernot Bauer in der aktuellen Titelgeschichte minutiös auf. Robert Buchacher wirft einen Blick in die Zukunft: Was bringt das neue Spital für die Patienten?

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Gernot   Bauer

Gernot Bauer

ist seit 1998 Innenpolitik-Redakteur im profil und Co-Autor der ersten unautorisierten Biografie von FPÖ-Obmann Herbert Kickl. Sein journalistisches Motto: Mitwissen statt Herrschaftswissen.