Die Lage am Morgen: Die Ibiza-Affäre und ihre Folgen, Tag 4
Es kommt in der innenpolitischen Berichterstattung schon einmal vor, dass sich Ereignisse überstürzen. So etwas haben wir auch noch nicht erlebt. Die Ibiza-Affäre der ehemaligen FPÖ-Funktionäre HC Strache und Johann Gudenus hat die Republik tatsächlich in ihren Grundfesten erschüttert.
Nach den Rücktritten von Strache und Gudenus, der Neuwahlankündigung von Bundeskanzler Kurz und dem folgenden Zerwürfnis zwischen den ehemaligen Koalitionspartnern sind die Dinge immer noch im Fluss. Die jüngsten Entwicklungen finden Sie im Live-Ticker, eine Analyse von profil-Innenpolitikchefin Eva Linsinger und Chefredakteur Sven Gaechter im profil-Podcast.
profil hat zwei redaktionelle Task Forces gegründet, um Licht in die Ereignisse zu bringen. Ein Team wird die politischen Verwerfungen der Ibiza-Affäre aufarbeiten, ein Team wird sich der Causa investigativ nähern, um wichtige offene Fragen zu klären.
Zum Beispiel diese:
Gibt es straf- oder verwaltungsrechtliche Konsequenzen der Ibiza-Affäre? Bediente sich die FPÖ unlauterer Finanzmittel? profil und die ZiB2 berichteten bereits über den Verein "Austria in Motion" und dessen mögliche Rolle in der Causa.
Wer hat Strache und Gudenus aufs Glatteis geführt? Die Spekulationen schießen ins Kraut, die Urheber dürften wohl, dem Historiker und Geheimdienstexperten Thomas Riegler zufolge, eher nichtstaatliche Hintergründe haben.
Welche Enthüllungen sind noch zu erwarten?
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.