profil-Morgenpost: Endspurt
Freitag bedeutet für profil-Journalisten Redaktionsschluss. Dementsprechend hektisch geht es in den Büroräumen zu: Es werden Heftseiten gestaltet, letzte Telefonate geführt, Recherchen in Absätze gegossen, an Titeln gefeilt und fieberhaft versucht, Abgabezeiten einzuhalten. Dazwischen wird viel Kaffee getrunken. Das Klischee der kettenrauchenden Journalisten erweist sich inzwischen aber auch in der profil-Redaktion als Mythos. Mit Stichtag heute zählen wir 4,5 Raucher.
Erst gegen Abend lichten sich langsam die Redaktionsräume. Die letzte profil-Mitarbeiterin verlässt in der Regel zwischen ein und zwei Uhr nachts die Redaktion. Sobald die Texte mit den Argusaugen der Chefredaktion auf Punkt und Beistrich überprüft wurden, wirft ein Kollege aus der Grafik noch einen letzten Blick auf den digitalen Seitenspiegel. Das gedruckte Heft halten wir Redakteure nicht früher als unsere Abonnentinnen und Abonnenten in der Hand.
Bis es heute so weit ist, ist noch einiges zu tun: Meine Zimmerkollegin Franziska Dzugan wird der Covergeschichte heute noch den letzten Schliff verleihen. Nur so viel: Sie hat die größte Maschine der Welt besucht. Die KollegInnen aus dem Wirtschaftsressort werden sich wohl noch bis zum späten Nachmittag in ihren Büros einbunkern. Christina Hiptmayr, Stefan Melichar und Michael Nikbakhsh haben diese Woche wieder hunderte Aktenseiten gewälzt und halten einige Enthüllungen bereit. Brisante Details erwarten Sie auch auf den Österreichseiten: profil-Recherchen könnten einen niederösterreichischen Landespolitiker kurz vor den Gemeinderatswahlen ziemlich in Erklärungsnot bringen. Sie dürfen also gespannt sein!
Einen angenehmen Freitag und schönes Wochenende.
Christina Pausackl