Nationalratswahl-Countdown – Noch 17 Tage bis zur Wahl
MIT KUH
Der aus dem Villacher Fasching als "EU-Bauer" bekannte Manfred Tisal tritt mit seinem "Kuhmentar" nun im FPÖ-TV auf. Im aktuellen Spot spricht Tisal, platziert hinter einer rosa Kuh, über den "Dieselschmäh": "Die Opfer sind wieder einmal die Autofahrer", kritisiert er. Tisal sei vom "ORF verbannt" worden, heißt es zu Beginn des Videos und sei nun exklusiv auf FPÖ-TV zu sehen. Der "EU-Bauer" durfte nach einem Facebook-Posting mit Verbalattacken auf Flüchtlinge keine ORF-Sendungen mehr moderieren. Daraufhin trat er als Moderator blauer Wahlkampfveranstaltungen auf.
IM FLUGZEUG
Der von der SPÖ gefeuerte Berater Tal Silberstein ist auch dem ÖVP-Spitzenkandidaten Sebastian Kurz begegnet - im Flugzeug und dies auch nur zufällig. Im oe24.tv-Duell warf FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Kurz vor, Silberstein im Flugzeug nach Tel Aviv getroffen und eingeladen zu haben. Das Büro des Außenministers bestätigte gegenüber "Österreich", dass es im April 2014 bei einer Reise nach Israel eine kurze, zufällige Begegnung der beiden gegeben habe, bei der sich Silberstein vorstellte. Eine längere Unterhaltung habe definitiv nicht stattgefunden, hieß es weiters. Die Freiheitlichen zeigten sich in einer Aussendung dennoch empört und denken, dass Kurz vor laufender Kamera "die Unwahrheit" gesagt habe.
VOR DEM FERNSEHER
Im Schnitt verfolgten am Mittwochabend 697.000 bei 24 Prozent Marktanteil die TV-Konfrontation im ORF von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der NEOS-Kandidatin Irmgard Griss. Bis zu 744.000 Zuseher wurden gezählt, hieß es in einer Aussendung des ORF am Donnerstag.
Harmonisches Duell Strache - Griss
SÜßIGKEITEN ESSEN
Eine Bausteinmauer kann die Kinder nicht aufhalten, wenn es um süße Schlecker, Gummischlangen und Cupcakes geht - die FPÖ hat am Donnerstag ein neues Video veröffentlicht, in dem eigentlich das Schließen der Balkanroute thematisiert wird. So wie die Kleinen von Süßigkeiten angezogen werden, wirke das österreichische Sozialsystem "wie ein Magnet auf Wirtschaftsmigranten" heißt es dazu. Nur mit der FPÖ sei ein Wandel möglich, erklärt Parteichef Heinz-Christian Strache aus dem Off.