NEOS-Chefin Meinl-Reisinger: „Haselsteiner mischt sich nicht ein“
Herausgeber Christian Rainer und Redakteur Clemens Neuhold begrüßten am vergangenen Donnerstag NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger in der Gesprächsreihe „Talk mit profil“ im Wiener Hotel InterContinental. Sie sprach über ihr Vorbild, die Kult-Herausgeberin der „Washington-Post“, Katharine Graham, die sie wegen ihres Kampfes für die freie Presse bewundert.
profil brachte kurz danach ein SMS des wichtigsten NEOS-Großspenders, des Industriellen Hans Peter Haselsteiner, zur Sprache. Dieser hatte profil auf eine sachliche Anfrage geschrieben: „profil ist für mich gestorben.“ Bei einem früheren Gespräch mit Redakteurin Rosemarie Schwaiger hatte er die Enthüllungen über Gustav Kuhn, den früheren Intendanten der Festspiele Erl und Haselsteiner-Freund, als Grund für seine Verstimmung genannt. „Das finde ich nicht gut“, meinte Meinl-Reisinger zur SMS, betonte aber, nicht seine Presseprecherin zu sein. In die Partei mische sich Haselsteiner jedenfalls nicht ein. Ohne seine Unterstützung gebe es NEOS in dieser Form jedenfalls nicht.