Integration

Oberster Muslim: „Nicht akzeptabel, einzuwandern und Unruhe zu stiften“

Von Straßenkämpfen junger Muslime bis zum Kopftuchstreit in Schulen. Der Islam ist Dauerbrenner: Jetzt spricht Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft.

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Lassen Sie uns mit der Bandenkriminalität in Wien beginnen. Täter und Opfer sind junge Muslime aus Syrien, Afghanistan, Tschetschenien oder Türkei.
Vural
Diese Konflikte, die auf sozialen Medien angeheizt werden und zu realer Gewalt auf den Straßen führen, beobachte ich mit Besorgnis. Ich verstehe die Reaktionen von Menschen, die sagen, dass es nicht akzeptabel ist, in ein Land einzuwandern und Unruhe zu stiften, statt die Chancen zu ergreifen, die sich hier bieten. Die Berichte verunsichern nicht nur die Mehrheitsbevölkerung, sondern auch Muslime, die hier friedlich leben.
Clemens   Neuhold

Clemens Neuhold

Seit 2015 Allrounder in der profil-Innenpolitik. Davor Wiener Zeitung, Migrantenmagazin biber, Kurier-Wirtschaft. Leidenschaftliches Interesse am Einwanderungsland Österreich.