„profil“ veröffentlicht Protokolle der Kärnten Privatstiftung

„profil“ veröffentlicht Protokolle der Kärnten Privatstiftung

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„profil“ veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe (15/33) vertrauliche Protokolle der Ende 2002 unter Kärntens damaligem Landeshauptmann Jörg Haider eingerichteten gemeinnützigen Kärnten Privatstiftung. Demnach finanzierte die Stiftung allein zwischen 2003 und 2005 den Betrieb der „Wörthersee-Bühne“ mit 960.000 Euro, für eine Kärntner „Fußballholding“ respektive die „Nachwuchsakademie“ des SK Austria Kärnten flossen zwischen 2003 und 2008 in Summe 700.000 Euro. Weitere 150.000 Euro musste die Stiftung für die Organisation eines einzigen Events stemmen: die von Haider initiierte „Stiftungsgala“ im September 2003 in Velden vor nicht einmal 200 geladenen Gästen.

Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen

Die Stiftung war Ende 2002 mit Hilfe des deutschen RWE-Konzerns, der Hypo Alpe-Adria und der Strabag aufgesetzt worden. RWE zahlte 2,8 Millionen Euro, Strabag 700.000 Euro, die Hypo Alpe-Adria zunächst eine Million, ehe 2005 noch einmal 600.000 Euro flossen, die nunmehr auch Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen sind.