Rainer Nikowitz: Green Peace
Ellensohn: Weißt, wir ham uns gedacht, dass du jetzt, wo du ja leider nimmer Vizebürgermeisterin bist ...
Hebein: Danke, des is lieb. I hab gwusst, dass ihr meine Familie seid's und mi net fallen lasst's.
Ellensohn: ... also so angenehm frei von jeder Last, weil simma uns ehrlich: Ma hat dir schon angmerkt, wie sehr dich dieses Amt belastet hat.
Hebein: Hat ma des? Ma, du warst scho immer so ein sensibler Mann.
Kraus: Und drum ham wir uns ja eben gedacht, jetzt, wo du diese Freiheit so unvermutet wiedergewonnen hast - wer sind bitte wir, sie dir gleich wieder zu nehmen?
Hebein: Des is sehr umsichtig von euch.
Kraus: Genau. Und drum machen wir des so: Für die Stadtratsposten, die uns zustehen, ham sich schon zwei gfunden, die sich opfern, um dich zu entlasten. Einer davon bin ich.
Hebein: Wie uneigennützig! Gut, ich hätt mir vielleicht lieber selber überlegt, ob ich Stadträtin sein will, aber soll sein. Also werd ich wohl den Klubvorsitz ...
Ellensohn: Na ja Nein. Es wär angesichts deiner Verdienste net fair, wenn wir dir ausgerechnet den Job umhängen, der die meiste Arbeit macht. Also behalt i den.
Hebein: Ja, aber was mach dann i?
Kraus: Du hast ja eh dein Mandat.
Ellensohn: Und im Klub fehlt eindeutig eine Ampelmännchenevaluierungsbeauftragte.
Hebein: Wie nett! Aber ob mir des net zu stressig wird?
Ellensohn: Du, muss auch nicht sein!