15 minutes of fame

Rainer Nikowitz: Jetzt oder nie!

Das muss man erst einmal verkraften.

Drucken

Schriftgröße

Glawischnig: Was forder ma, was forder ma? Beim Kern is grad Ausverkauf! Strolz: I hab ihm schon eine Liste gegeben mit 13 Punkten. Bei der Hälfte davon müsst er eigentlich schreiend aus dem Plenum rennen.

Glawischnig: I will, dass der U-Ausschuss no gscheit starten kann. Strolz: Bin i dabei.

Glawischnig: Und dann … die Ökostromnovelle. Strolz: Na wui.

Lugar: Und i will no a Jahr für 14.000 Euro im Monat dort sitzen, wo i sitz, obwohl mi kana will und kana braucht. Glawischnig: Des überrascht jetzt ungemein.

Lugar: Jeder, wie er kann. Glawischnig: I will … a Bildungsreform.

Strolz: Ich auch. Aber a andere. Glawischnig: Na ja, Moment. Wir müssen uns scho einig sein.

Strolz: Dann einig ma uns halt auf das, was i will. Glawischnig: In der zukünftigen progressiven Dreierkoalition seid’s ihr aber die Kleinsten. Ihr werdet’s Abstriche machen müssen. Vor allem dos mit der Wirtschaft, was ihr da immer habt’s. Dos geht gar net.

Strolz: Was genau? Glawischnig: Dass es eine gibt.

Strolz: Wünsch dir lieber a Nackenmassage. Das wird eher was. Glawischnig: Und dann wünsch i ma no …, i wünsch ma, dass wir nach der Wahl net einstellig san, weil sunst bin i mein Job los.

Strolz: Und i wünsch mir, dass wir überhaupt no im Parlament sind, weil sonst gibt’s nicht genug Bäume für mein Leid. Glawischnig: So gsehn sollt ma dem Kern helfen, wo ma können.

Strolz: Das wär aber ziemlich eigennützig gedacht. Lugar: Ha! Endlich kommen wir zsamm!

Rainer   Nikowitz

Rainer Nikowitz