Rainer Nikowitz: Mausbraun
profil: Hat Sie Ihr Parteifreund Kickl eigentlich schon einmal mit einer Straßenwalze überfahren wollen? Solche Dinge passieren in „Tom & Jerry“ ja quasi ständig.
Hofer: Nicht, dass es mich noch groß wundern würde – aber nein, noch nicht.
profil: Nun, was nicht ist, kann ja noch werden. Jedenfalls denkt er Ihnen die Rolle des Katers zu, also des ewigen Losers Tom. Aber Sie können sich wenigstens damit trösten, dass er sich selbst mit einer kleinen grauen Maus vergleicht.
Hofer: Da muss ich Sie korrigieren.
profil: Wieso? Jerry ist doch wohl unbestritten eine Maus.
Hofer: Schon. Aber keine graue. Die ist eindeutig braun!
profil: Das haben jetzt Sie gesagt. Aber Sie kennen Herrn Kickl auch zweifellos besser als ich.
Hofer: Was für ein Gewinn.
profil: Wobei einem ja noch zwei andere Comic-Mäuse als Role Models für Kickl und Sie einfallen könnten: Pinky and the Brain. Man könnte sich durchaus vorstellen, dass sich Herr Kickl jeden Abend vornimmt, morgen die Weltherrschaft zu erringen.
Hofer: Ich weiß, ich hab mit den Mäusen angefangen – aber fällt Ihnen unter Umständen ein etwas huma-noideres Paar ein?
profil: Asterix und Obelix passt nicht wirklich.
Hofer: Vielleicht eher … Batman und Robin?
profil: Ich nehme nicht an, dass Sie der in den Hot Pants sein wollen.
Hofer: Nein. Aber den Kickl will sicher auch keiner in so was sehen. Also nehmen wir doch lieber …
profil: Beavis und Butthead?
Hofer: Wissen Sie was? Bleiben wir bei Tom & Jerry.