Rainer Nikowitz: Mündig
Interviewer: Sind Sie für oder gegen CETA? Österreicher: Blede Frag. Dagegen natürlich.
Interviewer: Und warum? Österreicher: Wegen de Dings. De Hendln.
Interviewer: Kennen Sie noch weitere Details? Österreicher: Naa. Sogt an jo kana wos.
Interviewer: Wissen Sie, mit welchem Land CETA abgeschlossen werden soll? Österreicher: Mit de Amerigana.
Interviewer: Kanada. Österreicher: Sog i jo.
Interviewer: Glauben Sie nicht, dass Freihandel für die Wirtschaft einer Exportnation wie Österreich an sich wichtig ist? Österreicher: I brauch kan Freihandel net. Und den Platz von da Wirtschaft in da Zeitung sollt ma dem Sport geben.
Interviewer: Gut, anderes Thema. Wie stehen Sie zur Ehe für Heterosexuelle? Österreicher: De Fadln brauchn oba sicher net heiraten a no.
Interviewer: Sind Sie für ein Wahlrecht für Ausländer auf EU-Ebene? Österreicher: So weit kummt’s no.
Interviewer: An welcher österreichischen Grenze fänden Sie einen Zaun wichtiger? Zu Serbien oder zu Luxemburg? Österreicher: Beide gleich. Rundumadum warat überhaupt am gscheitesten.
Interviewer: Damit hätte man auch die Freihandelsgefahr besser im Griff. Österreicher: Kloa. Oba vo unsere Politiker brauchst do nix erwarten. De ham kan Hausverstand.
Interviewer: Letzte Frage: Sind Sie im Allgemeinen bei komplexen Themen prinzipiell eher dafür, dass man dagegen ist oder dagegen, dass man dafür ist? Österreicher: Amoi so, amoi so.
Interviewer: Das dachte ich mir irgendwie schon.