Rainer Nikowitz: Naseweis

Im Schlafzimmer von Johann Gudenus wurde Kokain gefunden. Weil, wenn man eh schon kein Glück hat, kommt ja gern einmal das Pech auch noch dazu.

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profil: Herr Gudenus, die Serie der unheimlichen Drogenanschläge auf Sie reißt einfach nicht ab. Gudenus: Sie sagen es! Angefangen hat die ganze Misere ja damit, dass mir diese Gfraster in Ibiza Alkohol in den Wodka getan haben. profil: Manche schrecken eben vor nichts zurück! Und wie war das dann dort mit den „psychotropen Substanzen“, von denen Sie selbst bei Ihrem Rücktritt gesprochen haben? Wie sind denn die in Sie reingekommen? Gudenus: Ich habe da einen Verdacht! profil: Ich möchte nicht verhehlen: Ich auch! Gudenus: Es war in den Erdnüssen! profil: Oh Gott! Gab es Chips vielleicht auch? Gudenus: Oh ja! profil: Das auch noch! Und da reden wir noch gar nicht von den Transfetten! Gudenus: Die haben nichts ausgelassen.

Man ist als anständiger Bürger nicht einmal mehr in den eigenen vier Wänden vor diesen Polit-Terroristen sicher.

profil: Und jetzt haben sie Ihnen auch noch Kokain auf die Visitkarten in Ihrem Schlafzimmer geschmuggelt … Und ein offenbar leeres Koks-Briefchen danebengelegt! Gudenus: Ja. Man ist als anständiger Bürger nicht einmal mehr in den eigenen vier Wänden vor diesen Polit-Terroristen sicher. profil: Nur gut, dass Sie gleich vier Schusswaffen zu Hause hatten. Gudenus: Ich hätte nicht gezögert, sie zum Einsatz zu bringen! profil: Mit Recht. Und Ordnung! Gudenus: Und jetzt muss ich mich auch noch sorgen, dass man da etwas daraus konstruiert. So etwas Verrücktes wie, dass mir das gar niemand untergejubelt hätte. profil: Glauben Sie, das täte echt jemand? Also, nein! Gudenus: Ich fürchte doch. profil: Die Welt ist sooo schlecht.

Rainer   Nikowitz

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