Rot fördert Blau
Die umstrittenen Sicherheitspartner der FPÖ-Burgenland dürfen sich über Zuwachs freuen - dank frischem Geld aus Wien. Auf Initiative des roten Sozialministeriums sollen 20.000 Jobs für Arbeitslose über 50 entstehen. Hauptkriterium der "Aktion 20.000": Gemeinnützigkeit.
Die Sicherheitspartner, die derzeit in burgenländischen Gemeinden zu Fuß oder mit speziellen Autos patrouillieren, erfüllen den Anspruch. "Wir wollen das Programm nun erweitern", frohlockt der zuständige blaue Projektleiter. Derzeit zahlt das Burgenland an 20 Sicherheitspartner je 1350 Euro Monatslohn aus. Für neue zivile Wachorgane in dem laut Kriminalitätsstatistik schon jetzt sichersten Bundesland könnte künftig der Bund bezahlen. "Wenn Bürgermeister meinen, es dient der Bevölkerung - sie wissen das am besten", hat das rote Ministerium kein Problem damit.