Sparpaket

Wer verliert, wenn die Ministerien 1,1 Milliarden Euro sparen

Die Ministerien sollen 1,1 Milliarden Euro sparen. Wo gekürzt werden könnte und welche Folgen das hätte.

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6,39 Milliarden Euro muss Österreich heuer einsparen. Immerhin will die schwarz-rot-pinke Regierung ein EU-Defizit-Verfahren vermeiden. Nach der Reduktion der Förderquote der größte Punkt im Sparplan: „Sparen in Ministerien“, Sparziel: 1,1 Milliarden Euro. 15 Prozent der Sachkosten  (Ausnahme: Mieten, weil kaum kürzbar) könne man bestimmt einsparen, so der Gedanke. Doch dieses Geld liegt nicht ungenutzt herum. Woher soll die Milliarde also kommen?

Die Budgets der Ministerien setzen sich aus drei großen Bereichen zusammen: Personalkosten, Transferleistungen und Sachkosten. Beim Personal will die Regierung nicht kürzen, und Transferleistungen sind vor allem Förderungen, bei denen der nach Brüssel gemeldete Sparplan bereits 3,66 Milliarden Euro weniger vorsieht. Bleiben vor allem die Sachkosten als Sparposten. Doch was steckt hinter dem Budgetposten, und welche Konsequenzen hätten Kürzungen?

Max Miller

Max Miller

ist seit Mai 2023 Innenpolitik-Redakteur bei profil. Schaut aufs große Ganze, kritzelt gerne und chattet für den Newsletter Ballhausplatz. War zuvor bei der „Kleinen Zeitung“.

Clara Peterlik

Clara Peterlik

ist seit Juni 2022 in der profil-Wirtschaftsredaktion. Davor war sie bei Bloomberg und Ö1.