Tsipras, Iglesias, Faymann: Links - oder nur populistisch?
Syriza ist wie Dopamin. Es hellt die Stimmung auf und wird zur Antriebssteigerung verschrieben. Man kann das an acht österreichischen Parlamentariern beobachten, die noch vor Wahlschluss in Athen ein Video ins Netz stellten und dem griechischen Volk empfahlen, standhaft zu bleiben und Syriza zu wählen – jene linke Partei von Alexis Tsipras, die gegen den Sparkurs in Griechenland ankämpft.
Griechische Linke ist eine Hoffnung für ganz Europa
„Fürchtet euch nicht vor Europa, wenn ihr Syriza wählt. Es gibt viele in Österreich und in der ganzen Europäischen Union, die sehr froh sind, wenn ihr diesmal etwas Vernünftiges macht“, sprach der Grüne Peter Pilz ernst in die Kamera. „Die griechische Linke ist eine Hoffnung für ganz Europa“, verkündete die Sozialdemokratin Nurten Yilmaz. Ob das auch nur eine Stimme gebracht hat, ist zu bezweifeln. Es gibt keine Briefwahl für Auslandsgriechen.
Hoffnung für Europa?
Eine Hoffnung für ganz Europa? Um einen berühmten Satz von Karl Marx zu adaptieren: Ein Gespenst geht um in Europa. Doch diesmal ist es nicht das Gespenst des Kommunismus, sondern das Gespenst der neuen Linken ...
Lesen Sie die Titelgeschichte von Ingrid Brodnig und Christa Zöchling in der aktuellen Printausgabe oder als E-Paper (www.profil.at/epaper)!