ÖVP vor SPÖ vor FPÖ – Grünes Comeback: Die große Umfrage zur EU-Wahl
Dies ergab eine große Studie von UNIQUE research unter der Studienleitung von Peter Hajek im Auftrag von ATV, HEUTE und PROFIL.
Durch die Zusammenarbeit der drei Medien konnten in Summe 2.405 Wahlberechtigte befragt werden. Davon gaben 1.171 (49%) an, „ganz sicher“ zur Wahl zu gehen, davon wiederum deklarierten sich 878 Personen für eine Partei.
Die Hochschätzung – wohlgemerkt keine Prognose über den Wahlausgang am 26. Mai, sondern die derzeitige Stimmungslage - lautet (in Klammer die Veränderungen zur Wahl 2014):
ÖVP 30 (+3), SPÖ 27 (+3), FPÖ 23 (+3), GRÜNE 10 (-4,5), NEOS 8 (±0) EUROPA JETZT und KPÖ jeweils 1.
Ob dieses Ergebnis am 26. Mai dann tatsächlich eintritt, steht und fällt mit der Mobilisierung der Wähler.
Unsicherheitsfaktor Nummer 1: Die Wahlbeteiligung. Derzeit möchte jeder zweite zur Wahl gehen, das wäre allerdings eine um 5 Prozentpunkte höhere Wahlbeteiligung als vor 5 Jahren. Unsicherheitsfaktor Nummer 2: Die EU-Kritiker. Diese sind derzeit noch schwach mobilisiert. Wenn sie allerdings an der Wahl teilnehmen, wird sich das positiv auf das Freiheitliche Ergebnis auswirken. Unsicherheitsfaktor Nummer 3: Unter jenen, die sich derzeit noch als „unentschlossen“ deklarieren, hat wiederum die ÖVP das größte Potential. Unsicherheitsfaktor Nummer 4: Bei der letzten EU-Wahl 2014 erreichten kleine Parteien, die heute nicht mehr kandidieren, fast 7 Prozent. Wohin werden diese Stimmen wirklich wandern?
Auftraggeber: Medienkooperation ATV, HEUTE & profil Methode: Telefonische und Online-Befragung Zielgruppe: Wahlberechtigte Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±2,0 Prozentpunkte Sample: n = 2405 Befragte Feldarbeit: 29. April bis 9. Mai 2019