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Uni Wien besetzt: So ist die Aktion abgelaufen

profil hat sich auf der Uni Wien umgesehen - Was die Aktivist:innen fordern, wie sie die Besetzung organisiert haben.

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Seit Mittwoch besetzen Aktivist:innen den Hörsaal C1 am Campus der Universität Wien. Sie fordern mehr Geld für Hochschulen, das Aus für fossile Energieträger und eine Steuer auf Vermögen und Übergewinne.

Nach einer Neurowissenschaften-Vorlesung verkündeten die Aktivist:innen am frühen Nachmittag die Besetzung, an vielen Universitäts-Standorten in der Stadt wurden Flyer verteilt und Plakate geklebt, der Hörsaal füllte sich stetig. Auch als am Abend eine Diskussionen mit Professor:innen - darunter Annemarie Steidl und Eva Horn - stattfindet, ist jeder Platz im besetzten C1 voll. In den kommenden Tagen will man ein „alternatives Curriculum“ anbieten. Am Programm stehen Vorträge und Workshops. 

Die Uni Wien teilte auf APA-Anfrage und in den sozialen Medien mit, dass man mit den Aktivisten und dem Sicherheitspersonal im Austausch stehe. „Die Rolle, gesellschaftlich relevante Themen zu behandeln und darauf aufmerksam zu machen, werden Studierende immer wieder einnehmen. Die Universität ist grundsätzlich ein Ort für gesellschaftlichen Diskurs und Austausch, die Fragen zur Klimakrise und der Erderwärmung zählen hier sicherlich dazu.“ Diese geteilten Anliegen sollten aber mit einem funktionierenden Universitätsbetrieb vereinbar sein. Auch die Aktivist:innen wünschen sich eine konstruktive Gesprächsbasis mit der Universität. „Aber der Hörsaal gehört jetzt uns!“, sagen sie. 

Lena Leibetseder

Lena Leibetseder

war bis Oktober 2024 stv. Online-Ressortleitung und Teil des faktiv-Teams.