Foto vom Vorfall.

Uni Wien: Waffe des Physik-Studenten war geladen

Bewaffneter widerspricht Polizeibericht.

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Wie „profil“ in seiner aktuell erscheinenden Ausgabe berichtet, war die Pistole jenes Studenten, der bewaffnet an Physik-Vorlesungen der Universität Wien teilnahm, auch geladen. Das ging aus einem Gespräch hervor, welches „profil“ mit dem Mann am Freitag führen konnte. Dabei behauptete er, dass er vorhatte, mit der Waffe an einem Schießstand in Wien üben zu wollen. Er sei nicht sicher gewesen, ob es am Schießstand auch Munition geben würde. Das Laden der Waffe begründete er damit, dass in seinem Rucksack „zu viel Unordnung“ geherrscht hätte.

Twitter angeblich „gehackt“

Der Student widerspricht damit einer Darstellung der Polizei Wien. Diese hatte gegenüber „profil“ erklärt, dass die Waffe „laut Polizeibericht“ weder geladen war, noch Munition vorgefunden wurde, als der Mann nach einer Physik-Vorlesung am 16. Oktober durchsucht wurde.

Auch bezüglich der Gewalt-Fantasien gegenüber dem Islam äußerte sich der Student im „profil“-Gespräch. Er sei auf Twitter „gehackt“ worden, die Postings würden nicht von ihm stammen.