Menschenrechte kennen keine Grenzen

Veranstaltungstipp: Menschenrechte kennen keine Grenzen

Veranstaltungstipp. Kundgebung am 20. Mai am Wiener Ballhausplatz fordert Reform des europäischen Asylwesens

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„Menschen, die durch Verfolgung, Krieg und Hunger gezwungen sind zu fliehen, müssen in Europa sicheren Schutz finden“, schließt sich unter anderem der österreichische Filmemacher Ulrich Seidl den Forderungen der Initiative an.

„Das beinahe tägliche Sterben an Europas Außengrenzen muss unverzüglich gestoppt werden. Die erneute Flüchtlingstragödie vor Lampedusa führt auf tragische Weise den akuten Handlungsbedarf in der Asylpolitik der Europäischen Union vor Augen. Seit dem Jahr 2000 sind bereits mindestens 23.000 Menschen auf der Flucht nach Europa an dessen Grenzen gestorben, ohne dass dies zu politischem Handeln auf nationaler oder europäischer Ebene geführt hätte“, so die InitiatorInnen des zivilgesellschaftlichen Bündnisses ‚Menschenrechte kennen keine Grenzen’ zu den aktuellen Ereignissen.

Bei der Kundgebung am Wiener Ballhausplatz wird den unzähligen Opfern gedacht, die an den europäischen Grenzen gestorben sind: Nach Sonnenuntergang werden die Namen und Fluchtgeschichten der gestorbenen Flüchtlinge auf Grundlage der Migrant Files an die Präsidentschaftskanzlei projiziert und Grablichter entzündet.

TeilnehmerInnen werden dringend gebeten, Grab- und Windlichter zu der Kundgebung mitzubringen.

Menschenrechte kennen keine Grenzen: Kundgebung am 20. Mai 2014, 19:00 Uhr, Ballhausplatz Wien