Drei verpixelte Herzen
Cybersecurity

Vier Tricks von Internetbetrügern – und wie man ihnen entkommt

Die große Liebe, das begehrte Ticket oder eine schlichte Nachricht vom Bankberater? Kriminelle werden immer professioneller beim Versuch, ihre Opfer auszunutzen.

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Swifties mussten besonders aufmerksam sein. Hunderte Fans versuchten, Tickets für die letzten Termine der „Eras Tour“ in Europa zu bekommen. Weil Superstar Taylor Swift ihre drei Konzerte in Wien wegen Terrorgefahr absagen musste, waren die Plätze für die kommenden Shows in London besonders begehrt. Zahlungswillige, verzweifelte Menschen unter Zeitdruck – diese Mischung ergab den perfekten Nährboden für Internetbetrug. Die Kriminellen programmierten erstaunlich echt wirkende Plattformen, auf denen angeblich Tickets gekauft werden können. Bloß, dass sie das Geld ohne Gegenleistung für sich einstecken. Fans warnten einander auf Twitter und ermahnten: Kauft keine Tickets über WhatsApp oder Social Media, sondern nur über offizielle Verkaufsstellen, die den Wiederverkauf ermöglichen.

Vorsicht ist aber unabhängig vom eigenen Musikgeschmack geboten: Im Vorjahr wurden in Österreich 65.864 Fälle von Internetkriminalität angezeigt, ein knappes Drittel davon wurde aufgeklärt. Die Anzahl steigt rasant an, vor zehn Jahren gingen noch rund 9000 Anzeigen ein. Die gute Nachricht ist aber: Es gibt Möglichkeiten, sich davor zu schützen. 

Natalia Anders

Natalia Anders

ist Teil des Online-Ressorts und für Social Media zuständig.

Iris Bonavida

Iris Bonavida

ist seit September 2022 als Innenpolitik-Redakteurin bei profil. Davor war sie bei der Tageszeitung "Die Presse" tätig.