PRESSESTATEMENT VON BUNDESKANZLER NEHAMMER NACH DER KRISENSITZUNG ZUM AKTUELLEN LAGEBILD IN DER UKRAINE

Zitate der Woche: "Ein schwarzer Tag für Europa"

Zum Krieg in der Ukraine, aus den Beinschab-Protokollen und über die Grazer Kommunisten. Die Politik-Zitate der Woche.

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"Heute ist ein schwarzer Tag für Europa." - Bundespräsident Alexander Van der Bellen verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine.

"Wir sind als Österreich auf der Seite des Rechts, des Völkerrechts und damit auch auf der Seite der Ukraine." - Neutral sein heißt gegen Krieg sein, sagt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).

"Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat keine Rechtfertigung." - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sieht das ganz genauso.

"Es kann nämlich nicht Ziel der Neutralität sein, teilnahmslos zuzuschauen, wenn ein derartiger Aggressionskrieg vorgetragen wird." - Jetzt kommen Sanktionen, Kogler.

"Es ist eine Schande, wieder nach den USA rufen zu müssen." - Europa hat militärisch nichts mehr zu bieten, findet Militärexperte Walter Feichtinger.

"Er marschiert jetzt." ...Putin hingegen schon, noch einmal Feichtinger.

"Er ist ein genialer politischer Schachspieler." - Putin, wie Ex-Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl (ÖVP) ihn sieht.

"Eine sachlich orientierte Politik ist gerade in Pandemiezeiten besser, als sich schnellen Applaus abzuholen - und dann erst recht wieder Einschränkungen zu setzen." - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) widersetzt sich der Corona-Lockerungseuphorie.

"Das wird jetzt ein langer Weg zurück über den Ho-Chi-Minh-Pfad, bis wir wieder die Mehrheit haben." - Guerillataktik gegen Kommunisten? Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) will Graz zurückerobern.

"Wenn ich keinen in der Regierung hätte, könnte ich sie leichter kritisieren." - Für Schützenhöfer ist Minister Polaschek auch irgendwie ein Klotz am Bein.

"Bescheißen ist bescheißen, das geht nicht." - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) nennt Fördermissbrauch beim Namen.

"Ich bin ja wirklich der komplette Volltrottel, können sie im Protokoll schreiben." - Meinungsforscherin Sabine Beinschab sagt vor der Staatsanwaltschaft aus.

"Sie hat dabei mitverdient." - Und schwärzt Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) an, nochmals Beinschab.