Zitate der Woche: "Wir blicken in eine grüne Schlucht"
"Das ist natürlich ein Wagnis, aber wir wollen den Schritt wagen." Vage bleibt, wie es ausgeht: Grünen-Chef Werner Kogler.
"Wir haben alle gemeinsam eine Entscheidung getroffen, die auch einstimmig gefällt wurde, nämlich dass wir in Verhandlungen mit den Grünen eintreten werden." Auf geht's, sagt auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz.
"Sebastian Kurz ist für mich das Gegenteil von vertrauenserweckend." Grünen-Urgestein Terezija Stoisits hat Vorbehalte.
"Es sitzen noch zu viele protestierend auf den Bäumen und sehen die Wirtschaft als Gegner." Vorarlbergs LH Markus Wallner (ÖVP) umgekehrt ebenso.
"Wir stehen am Abgrund und blicken in eine grüne Schlucht." Seilbahn-Lobbyist Franz Hörl (ÖVP, Foto) sucht gleich die rettende Gondel.
"Na dann alles Gute! Viel Glück!" FPÖ-Chef Norbert Hofer zwischen Sarkasmus ...
"Für Österreich bedeutet das nichts Gutes." ... und Alarmismus.
"Ich wünsche Heinz-Christian Strache für seine Zukunft wirklich aus ganzem Herzen alles, alles Gute." Noch mehr Glückwünsche von Hofer.
"Das ist der größte Wählerbetrug der Zweiten Republik." FPÖ-Klubchef Herbert Kickl (FPÖ) sieht seine zu Kurz übergelaufene Wählerschaft angeschmiert.
"Sebastian Kurz ist ein Glücksfall für Österreich." der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) trägt dick auf.
"Sechs Wochen gemütlicher Sondierungsgespräche sind für mich etwas lang gewesen." SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hätte jetzt gerne Klimaschutz.
"Auf drei Tage mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an, wenn man die letzten 30 Jahre verschlafen hat." Kogler rät der SPÖ zur Gelassenheit.
"Im Moment wünsche ich mir ein Abdanken dieser Sozialdemokratie." Ex-"Krone"-Liebling Hans-Peter Martin hadert mit den Roten.
"Seine persönliche Entscheidung, die ich bedauere, ist zu respektieren." Casinos? Welche Casinos? Kurz bedauert den Abschied von Hartwig Löger.
"Habe gerade designiert aus meinem Status gelöscht." Thimo Fiesel twittert sich zum grünen General.
"Bis zum letzten Tag des Kickl ist alles in Ordnung, und gleich danach ist die Steiermark Djibouti. Solange die FPÖ in der Regierung ist, ist alles grandios, und einen Tag später ist der Idi Amin da." Die Grüne Mark liegt nicht in Afrika - Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) verteidigt sein Bundesland.
"Ich wollte mich nicht nur persönlich kümmern, ich habe mich gekümmert." Innenminister Wolfgang Peschorn, von Selbstzweifeln unbeleckt.