Zitate der Woche: "Ich bin schon weg"
"Die strengen Maßstäbe gelten auch für mich." - Grund für den Rückzug des Ex-Grünen und Listengründers sind Vorwürfe der sexuellen Belästigung.
"Heißt's jetzt Rache für das, was nicht ich, sondern Wählerinnen und Wähler entschieden haben?" - Kein Pilz ohne Komplott-Theorie...
"Aus, Schluss, ich will nicht mehr." - ... denn das eigentliche Opfer sei er selbst, Peter Pilz.
"Ich bin schon weg." - Endgültig Populist: Pilz gibt zum Abschied den Haider.
"Ich habe mir mehrmals während des Wahlkampfs gedacht: Oida!" - Nicht nur er, ein Geständnis des roten Kampagnenleiters Johannes Vetter.
"Großes Feuer und Leidenschaft waren in der Kampagne vorhanden." - Da wird man halt mal handgreiflich, Vetter sieht die SPÖ-internen Streitereien entspannt.
"Wer sind gerade wir jetzt? Bloß die Bundes-Grünen." - Bundesparteichef Werner Kogler sieht sich als den Falschen, den Länder-Organisationen Ratschläge zu erteilen.
"Es ist wohl immer der falsche Zeitpunkt für einen Rückzug aus dem beruflichen Leben." - Rudolf Kaske gibt sein Amt als AK-Präsident ab.
"Die Regierungsverhandlungen sind bisher ein einziges Marketingprojekt, wenn ein Burschenschafter mit Skirennläufern verhandelt, dann geht es ums Spektakel und nicht um die Sache." - SPÖ-Chef und Noch-Kanzler Christian Kern schaut von draußen zu.
"Doris Bures von der SPÖ war Zahnarztassistentin und hat einen guten Job als Erste Nationalratspräsidentin gemacht." - Parlament lässt sich lernen, findet Andreas Khol (ÖVP).
"Vor allem ist er der beliebteste Minister der Sozialdemokraten." - Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) holt Hans Peter Doskozil wieder in seine Nähe.
"Alles kann hinterfragt werden, sogar der Papst." - Nicht sakrosankt, die Pflichtmitgliedschaft, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl.
"Man kommt sich ein bisschen vor wie der Stammspieler einer Fußballmannschaft, dem der Trainer vor dem Europacupfinale sagt, dass er nicht im Kader ist." - Karlheinz Kopf (ÖVP) musste vom Präsidium auf die Ersatzbank wechseln.
"Wir beten natürlich auch für den Bundespräsidenten, wir beten natürlich auch für die Regierung." - vielleicht nutzt es, die Bischofskonferenz.