Kann Afrika Europas Energiebedarf decken?
Um von Russland unabhängig zu werden, schauen sich viele Staaten nach anderen Energielieferanten um - unter anderem in Afrika. Tatsächlich verfügt der Kontinent über enorme Ressourcen. Ein Vielfaches des gesamten Energiebedarf Afrikas könnte durch erneuerbare Energien gedeckt werden - vor allem durch Sonne und Wind. Andererseits verfügen einige afrikanische Länder über große Gasvorkommen.
Der Kontinent steht an einem Scheideweg: Soll der Energiehunger künftig mit fossilen oder erneuerbaren Energien gestillt werden? Welche Potenziale vorhanden sind, welche Prioritäten gesetzt werden sollen und welche Gefahren lauern - damit hat sich jüngst auch ein 54-köpfiges internationales Forscherteam auseinandergesetzt. Zu welchen Ergebnissen die Wissenschafterinnen und Wissenschafter gekommen sind, darüber erzählt Philipp Trotter im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge von Tauwetter. Der Professor für Sustainabilty Management an der Universität Wuppertal, der auch an der renommierten Universität Oxford zur Elektrifizierung Afrikas forscht, ist Mitautor besagter Studie.
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„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.