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Umfrage: Mehrheit für 32-Stunden-Woche

Die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung ist nicht nur in der SPÖ mehrheitsfähig - auch unter der österreichischen Bevölkerung befürwortet ein relative Mehrheit von 49 Prozent die Maßnahme.

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Eine relative Mehrheit von 49 Prozent der Österreicher befürwortet die Einführung einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für profil durchgeführten Umfrage lehnen dementgegen 39 Prozent der Befragten die 32-Stunden-Woche ab, sie fürchten, dass die Maßnahme die Wirtschaft schädigen könnte.

Forderung kommt von Babler

Die Forderung stammt vom SPÖ-Vorsitzkandidaten Andreas Babler, wobei auch Parteichefin Pamela Rendi-Wagner eine Arbeitszeitverkürzung befürwortet – im Unterschied zum dritten Kandidaten, Hans Peter Doskozil, der einen Mindestlohn will.

Nur ÖVP-Wähler mehrheitlich dagegen

Am höchsten ist die Zustimmung zur Arbeitszeitreduktion unter den Sympathisanten der Grünen (73 Prozent dafür), jenen der SPÖ (67 Prozent) und jenen der Neos (64 Prozent). Die FPÖ-Wähler sind in der Frage gespalten, eine deutliche Ablehnung gibt es nur unter ÖVP-Sympathisanten – 65 Prozent von ihnen lehnen die Maßnahme ab.

Große Unterschiede zeigen sich auch unter den Altersgruppen: Während unter 60-jährige mit überwiegender Mehrheit für die 32-Stunden-Woche plädieren, sind Menschen ab 60 klar dagegen.

Details zur Umfrage: n=500; Schwankungsbreite: +/- 4,4%