Nahost-Konflikt

Mehrheit fordert zusätzliche Maßnahmen gegen Antisemitismus

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel häufen sich antisemitische Vorfälle. Drei von vier Wahlberechtigten fordern in der aktuellen profil-Umfrage mehr Maßnahmen gegen Antisemitismus.

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Heruntergerissene Israel-Flaggen, antisemitische Parolen und zerschlagene Schaufenster. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel ist die Zahl der antisemitischen Vorfälle deutlich angestiegen. Zwischen 7. und 19. Oktober zählte die israelitische Kultusgemeinde 79 das sind 300 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. "Antisemitismus hat hier keinen Platz. Hass hat hier keinen Platz", sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Nationalfeiertag. Ein überwiegender Teil der wahlberechtigten Österreicherinnen und Österreichern sieht hier auch Politik und Sicherheitsbehörden gefordert, wie die aktuelle profil-Umfrage zeigt.

Rund drei von vier Befragten findet, dass mehr als bisher gegen Antisemitismus unternommen werden muss. Besonders stark fordern dies Wählerinnen und Wähler der SPÖ ein. Doch auch in der FPÖ-Anhängerschaft will die Hälfte der Befragten mehr Maßnahmen gegen Antisemitismus, insgesamt würden sich mehr als zwei von drei FPÖ-Wählerinnen und -Wählern dafür aussprechen.