Österreicherinnen und Österreicher bleiben beim Auto
Bei der Fortbewegung gibt es keine Bewegung: Die Österreicher nutzen ihr Auto im selben Ausmaß wie bisher, trotz der intensiven Debatten um den Klimawandel in den vergangenen zehn Jahren. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Unique research im Auftrag von profil. 72 Prozent der Befragten geben an, die Wahl ihrer Verkehrsmittel habe sich in den vergangenen zwei Jahren im Großen und Ganzen nicht verändert. Nur 12 Prozent sagen, sie wären jetzt deutlich häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Acht Prozent fahren häufiger Auto, sechs Prozent mit Rad oder Roller.
„Die große Revolution im Mobilitätsverhalten hat in den letzten beiden Jahren nicht stattgefunden“, sagt Unique-research-Meinungsforscherin Alexandra Siegl. Etwas Veränderung sei aber feststellbar. Wählerinnen und Wähler von SPÖ und Grünen würden mittlerweile deutlich stärker die Öffis zu nutzen, ebenso Bessergebildete und Menschen im urbanen Raum.