Onlinehändler aus Fernost als Müllproduzenten
Wer hin und wieder auf Social-Media-Plattformen unterwegs ist, dem können die Werbebanner von Shein oder Temu, die supergünstige Kleidung und andere Waren anpreisen, kaum entgangen sein. Manch einer mag sogar schon ein solches Schnäppchen bestellt haben. Die beiden chinesischen Onlinehändler liefern täglich vier- bis fünftausend Tonnen Waren aus. Alleine in Österreich sollen Schätzungen zufolge jeden Tag mehrere 10.000 Pakete ankommen.
Hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit bedeutet das nichts Gutes. Ebenso wenig für den europäischen Handel, der hier unmöglich mithalten kann. Vor allem, weil sich die fernöstliche Konkurrenz recht geschickt um Zoll- und Konsumenten- und Umweltschutzregeln drückt. Wie sie das macht, welche Folgen das hat und wie man das verhindern könnte, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Christian Abl. Er ist Experte für Recycling und Geschäftsführer des Entsorgungs- und Verwertungsunternehmens Reclay Österreich.
Hinweis in eigener Sache: Anlässlich der 80. Folge gibt es ein neues Erscheinungsbild und einen neuen Namen. „Vorsicht heiß!“, so heißt der profil-Klimapodcast ab sofort. Jeden zweiten Sonntag laden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr Gäste ein, die etwas zu sagen haben. Vom Wissenschafter über die Nachhaltigkeitsexpertin, vom Industrieboss bis zur Politikerin, vom Almbauern bis zur Meteorologin.
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