3,3 Nächte verbringt ein Gast im Durchschnitt in einer heimischen Unterkunft
Früher blieb man halt noch länger hier. Vor 50 Jahren, in den frühen 1970er-Jahren, lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer noch bei 6,6 Nächten, war also doppelt so hoch wie heute. Seither haben sich die Reisegewohnheiten der Touristen stark verändert: Man verreist viel öfter, bleibt aber nur kurz an einer Destination. Auch deshalb, weil einst die An- und Abreise an den Urlaubsort recht beschwerlich war, man nun aber dank hochrangiger Straßenverbindungen, schnellen Zügen und vor allem dem Flugzeug relativ rasch am Urlaubsort ankommt. Die Devise lautet: „Mehr sehen“, statt lediglich das Meer (in Österreich die Berge) vor Augen zu haben und die Seele baumeln zu lassen. Das gilt ganz besonders für Österreich-Gäste aus China und Indien, die kaum länger als zwei Nächte an einem Ort verbringen, um dann noch weitere Ziele zu bereisen. Am längsten, nämlich rund fünf Nächte, verweilen übrigens Gäste aus den Niederlanden bei uns.
Zahltag
Am Zahltag erklären Expertinnen und Experten des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo) eine Zahl, die für die österreichische Wirtschaft von Bedeutung ist.