Ex-Hypo-Vorstand Kulterer: "Die Einsamkeit ist schwer zu ertragen"
Der mittlerweile 61-jährige Kärntner hätte so einiges zu erzählen: über sein Verhältnis zu Jörg Haider zum Beispiel, über politische Interventionen, obskure Kreditfälle, ausufernde Landeshaftungen, die vertuschten Swap-Verluste aus dem Jahr 2004, vermutete Kickback-Zahlungen, vor allem aber: die Rolle der Bayerischen Landesbank. Es gilt längst als gesichert, dass die Bayern die wirtschaftliche Lage der Bank gegenüber der Republik Österreich bereits 2008 schönten, ehe der damalige Finanzminister Josef Pröll Ende 2009 die Notverstaatlichung einleitete, die Bayerische Landesbank damit aus der Pflicht nahm und die Hypo zum alleinigen Problem der österreichischen Steuerzahler machte – und das auf Jahrzehnte. Daran war Kulterer freilich gänzlich unbeteiligt.
Ulla Kramar-Schmid und Michael Nikbakhsh führten mit Wolfgang Kulterer vorab einen sehr persönlichen Briefwechsel via E-Mail über seinen Alltag in der Justizanstalt Hirtenberg, seine finanzielle Situation – und seine Sicht zur Milliarden-Pleite der Klagenfurter Bank ...
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