Wirtschaft

Kleiner Grenzverkehr: Immobilienkredite aus dem Ausland

Strengere Kreditvergaberegeln und hohe Zinsen machten für viele den Traum vom Eigenheim vorerst zunichte. Wer sich damit nicht abfinden will, holt sich die Finanzierung im benachbarten Ausland.

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85 Quadratmeter, vier Zimmer, Terrasse, Erstbezug im Salzburger Stadtteil Liefering. Kostenpunkt: 800.000 Euro. Die „Oase am Stadtrand“ wartet noch auf neue Eigentümer. Das junge Paar, das sich dafür interessiert hatte, ist an der Finanzierung gescheitert. Trotz guter Einkommen. Die beiden Mittdreißiger sind kein Einzelfall.

Vor genau zwei Jahren ist die sogenannte KIM-Verordnung (Kreditins-titute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung) in Kraft getreten. Seither hat der Immobilienmarkt einen ordentlichen Dämpfer erlitten. Strengere Kreditvergaberegeln, kombiniert mit deutlich höheren Zinsen, führten dazu, dass viele Kaufwillige auf den Traum vom Eigenheim zumindest vorerst verzichten mussten. Wer sich damit nicht abfinden will, wagt den Blick über die Grenze. In Deutschland wird die Kreditvergabe in manchen Belangen flexibler gehandhabt. Doch für wen ist ein solcher finanzieller Grenzverkehr geeignet? Worauf sollte man achten? Und wo lauern die Fallstricke?

Christina   Hiptmayr

Christina Hiptmayr

war bis September 2024 Wirtschaftsredakteurin und Moderatorin von "Vorsicht, heiß!", dem profil-Klimapodcast.